Draven - Rockige Leidenschaft by Drucie Anne Taylor

Draven - Rockige Leidenschaft by Drucie Anne Taylor

Autor:Drucie Anne Taylor
Die sprache: deu
Format: azw3, epub, mobi
Tags: Contemporary
veröffentlicht: 2014-08-19T22:00:00+00:00


Kapitel 16

Nachdem der Film vorbei war, sind wir ins Bett gegangen. Natürlich erst nachdem wir beide unabhängig voneinander duschen waren. Es ist vier Uhr morgens und ich starre ihn an. Draven liegt mir gegenüber und schläft seelenruhig, während ich gepeinigt von einem Albtraum wach liege. Ich habe von Marcus geträumt, davon wie er plötzlich vor mir steht und mich wieder nach Hause holen will. Er würde jedes Mittel nutzen, um mich zurück zu holen.

Mir fällt es schwer zu atmen und ich fühle mich, als hätte ich statt eines Sandwiches, das Draven mir gemacht hatte, ein ganzes Schwein verdrückt, dennoch wächst mein Hunger ins Unermessliche. Ich kann ihnen nicht den Kühlschrank leer fressen, aber vielleicht kann ich mir noch ein oder zwei Sandwiches machen. Draven sagte, dass das mittlere Fach im Kühlschrank seines wäre und ich mich bedienen dürfte.

Vorsichtig stehe ich auf und schleiche mich aus seinem Zimmer, um ins Bad zu gehen. Als ich in der Küche stehe, mache ich das Licht an der Dunstabzugshaube an, um ein wenig Licht zu haben, doch selbst das blendet mich, weshalb ich die Augen zusammenkneife. Dann tapse ich auf leisen Sohlen zum Kühlschrank. Sein Fach platzt beinahe aus allen Nähten. Energydrinks, Gemüse, Joghurts und allerhand gesundes Zeug stehen darin. Seufzend nehme ich den einzigen Becher Vanillepudding, den ich sehe. Es ist ausgerechnet ein 500-Milliliter-Becher. Außerdem sehe ich noch ein Paket Schinken, die Butter und zwei Bagels. Ich hoffe, dass es ausreichend ist. Später werde ich ihm einfach sagen, dass ich noch Hunger gehabt hätte und deshalb aufgestanden sei. Ich kaufe ihm einfach neue Bagels und einen neuen Pudding, dann wird er es hoffentlich verkraften, dass ich seine Sachen gegessen habe.

Schließlich entwickelt sich doch ein schlechtes Gefühl in mir und ich lege einen Bagel zurück, nachdem ich mir den anderen belegt hatte. Mit meiner Ausbeute setze ich mich an den Esstisch und haue rein. Ich esse nicht, ich schlinge es in mich. Zuerst muss der Bagel dran glauben, anschließend der Pudding.

Als ich beides gegessen habe, überfällt mich wieder mein schlechtes Gewissen. Ich entsorge den Müll, den ich gemacht habe, spüle Löffel und Messer ab und schleiche ins Bad. Ich schließe vorsichtig die Tür hinter mir, schalte das Licht ein und gehe zur Toilette. Mit Ekel vor mir selbst öffne ich sie und gehe auf die Knie. Eilig binde ich meine Haare zu einem Dutt, damit sie mir nicht im Gesicht hängen, während ich das Essen wieder auswürge. Drei Finger muss ich mir so weit es geht in den Hals stecken, um einen Würgereiz auszulösen. Früher reichte einer aus.

»Oh shit, sorry«, sagt Thalia leise und verlässt das Bad wieder. Ich sehe es aus dem Augenwinkel und hoffe, dass sie zu müde war, um zu realisieren, was ich hier tue. Hoffentlich sagt sie Draven nichts über das, was sie gesehen hat.

Als ich mich von dem Schreck, den ihr Erscheinen ausgelöst hat, erholt habe, putze ich mir die Zähne und gehe anschließend zu Draven ins Bett.

♥ ♥ ♥

Um sechs Uhr morgens hatte ich das letzte Mal auf den Wecker geguckt, bevor ich eingeschlafen bin.



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