Die Leben-Trilogie by Nancy Salchow

Die Leben-Trilogie by Nancy Salchow

Autor:Nancy Salchow
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: neobooks
veröffentlicht: 2014-07-02T16:00:00+00:00


Kapitel 2 – Zimmer 18

Rückblende

Frühjahr 2013

12.04.2013 04:53

Bastian Engermann:

ich möchte dich heute sehen dich in den arm nehmen und mit dir zusammen sein ich kann nicht ohne dich heute ich muss dich sehen weil ich dich über alles liebe ich mach kein training heute ich möchte viel lieber dich es ist alles ok für mich glaube mir ich vermiss dich jetzt schon und ich brauch dich heute das weiß ich bin mir völlig sicher

12.04.2013 17:32

Nancy Salchow:

es ist unglaublich, was heute alles geschehen ist. als hätte sich die welt nur für uns beide über nacht auf den kopf gestellt. als hätte mein altes leben meinem neuen die hand gereicht, um zu sagen: „jetzt bist du dran!“

ich kann noch immer nicht glauben, dass ich diesen schritt gewagt und david tatsächlich verlassen habe. es war schwer und es tat mir auch sehr leid, ihm diese dinge sagen zu müssen – trotz allem bin ich befreit wie noch nie zuvor in meinem leben, weil ich das, wovor ich am meisten angst hatte, tatsächlich gewagt habe.

ich bin bei dir. endlich!

mein ganzes leben in ein paar blauen müllsäcken, die plötzlich vollkommen bedeutungslos sind, denn alles, was ich brauche, habe ich hier. hier in deinen armen.

du bist nur kurz weg und schon jetzt freue ich mich, wenn du wieder nach hause kommst.

nach hause.

das ist so ein surrealer begriff im moment. ich habe das gefühl, jeden moment überzusprudeln. vor aufregung und vor allem: vor liebe.

allein unsere nachrichten kommen mir so vor, als wären sie aus einem meiner bücher. niemals hätte ich es für möglich gehalten, dass mir einmal so etwas passiert.

david und ich, das war schon seit einigen jahren nicht mehr so, wie es hätte sein müssen. wir waren einfach viel zu verschieden, das wurde mir von tag zu tag klarer. nur die letzten jahre, als das mit mama und martin losging und wir die meiste zeit nur noch in krankenhäusern verbrachten, habe ich es wohl einfach verdrängt. ich wäre in dieser zeit niemals stark genug gewesen, diesen schritt zu gehen, geschweige denn überhaupt zu erkennen, dass er notwendig ist.

ich weiß, dass du mir von anfang an gesagt hast, dass ich mir genau überlegen soll, ob ich das wirklich will. und meine antwort ist auch jetzt noch immer dieselbe: ja, ich will es! ich will bei dir sein, mich neben dir schlafen legen und neben dir aufwachen.

jeden neuen tag.

verstehst du?

ich weiß gar nicht, ob du dir bewusst bist, wie viel kraft du mir gibst.

ich weiß, dass mir an deiner seite nichts passieren kann.

danke. für alles.



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