Das schmutzige Dutzend by G. Vanessa

Das schmutzige Dutzend by G. Vanessa

Autor:G., Vanessa [G., Vanessa]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Vanessa G.
veröffentlicht: 2013-11-03T23:00:00+00:00


Nach einer Idee von julietbravo

Christine

Der erste Stich

Wenn man allein erzogen aufwächst, noch dazu mit einem weltbekannten Wissenschaftler und Computerexperten als Vater, dann ist das nicht das Beste, was einem Mädchen passieren kann. Das sage ich euch!

Als ich 5 war, erklärte mir mein Vater den 'Kleinen Unterschied' kurz und unverblümt. "Jungen haben einen Penis, Mädchen eine Vagina." Ich war gerade 10 geworden, da erläuterte er mir den Sinn des Lebens. "Frauen sind die Empfänger und der Speicherort allen neugeborenen Lebens." Dann später in der Pubertät, als mich meine erste Periode heimsuchte und mich fast meines Verstandes raubte, nahm er sich endlich die Zeit, sich mit mir hinzusetzen und alles in Ruhe zu erklären. Mit dem Wörterbuch in der einen und dem Kamasutra in der anderen Hand beantwortete er mir jede Frage und alles, was ich über Sex wissen wollte.

Ich lernte aus dem Wörterbuch, das eine Schlampe eine schmutzige und liederliche Frau ist. Eine Hure ist eine Prostituierte und eine geile Frau nennt man auch 'läufige Hündin'. Aus dem Kamasutra erfuhr ich, dass eine Frau alles dies sein und trotzdem als Dame gelten konnte. Als das Frage-Antwort-Spiel geendet hatte, wusste ich, dass die Frau der Ursprung allen Lebens und der Lust war und ich hatte eine allerletzte Frage.

"Daddy, was ist der wirkliche Unterschied zwischen Männern und Frauen?"

"Männer haben einen Penis und Frauen eine Vagina. Es gibt eigentlich keinen anderen Unterschied, mein Schatz. Das ist es, was niemand versteht."

Diese Erkenntnis traf mich wie ein Stein, der auf meinen Kopf fällt. Mein Vater war wirklich ein Genie! Weil Frauen eine Vagina haben und eine andere Bestimmung, deshalb ticken sie anders als Männer. Sie neigen zu emotionaleren Entscheidungen, die quasi aus dem Bauch heraus kommen. Ihre Brüste sind da, um den Nachkommen Nahrung zu geben. Männer haben Penisse und breitere Schultern. Ihre Entscheidungen sind logisch. Das heißt, unabhängig von ihren sozialen und moralischen Ansprüchen her wollen sie Sex aus jeweils eigenen Gründen.

Nach dieser Erkenntnis erläuterte mir mein Vater die Verhütungsmittel. "Es ist nicht, weil ich dir nicht traue. Aber ich möchte dich so gut ich kann vor schlechten Entscheidungen beschützen. Und glaube mir, ein Kind hier ist mehr als genug!" Er kaufte mir eine Packung mit Präservativen und eine Banane und zeigte mir, wie man es darüberstülpt. Nebenbei zeigte er mir die Gefahren von Geschlechtskrankheiten auf und riet mir, mich nur auf mich selbst zu verlassen.

Ich glaube, es waren die Antibabypillen, die meinen Arsch und meine Titten so schnell anwachsen ließen, aber ich kann es nicht beweisen. Mit 16 sah ich aus wie eine Werbung für Gogogirls und mit 17 bekam ich meinen ersten Anruf vom Playboy, die mich als 'Mädchen des Monats' buchen wollten. Natürlich übertreibe ich etwas, aber nur ein kleines bisschen. Ich erkannte, dass ich ein absoluter Feger war und jedes männliche Wesen in meiner Nähe einen steifen Nacken bekam, weil es sich nach mir umdrehte.

Meine wirre und natürlich rote Mähne hatte ich von meiner Mutter geerbt. Sie trieb die meisten Männer in den Wahnsinn. Doch ihr Blick ging schnell zu meinem restlichen Körper über.



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