Begleiterin fuer alle Zeit by Tina Folsom

Begleiterin fuer alle Zeit by Tina Folsom

Autor:Tina Folsom
Die sprache: deu
Format: azw3, mobi, epub
Tags: Contemporary
veröffentlicht: 2014-07-11T22:00:00+00:00


15

„Du machst das schon“, redete Holly ihr gut zu.

Sabrina nahm einen tiefen Atemzug und zwang sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. Sie war in ihrem ganzen Leben noch nie so nervös gewesen. „Im Moment ist so viel los. Vielleicht ist das jetzt nicht der beste Augenblick, es herauszufinden.“

Holly schüttelte den Kopf, öffnete die Eingangstür zu dem Backsteinbau und hielt sie für Sabrina auf. „Nicht zögern. Das sind nur deine Nerven. Jetzt komm schon. Wir machen das zusammen.“

Sabrina zog ihre Schultern zurück und nickte. „Ich schaffe das.“

Dann ging sie nach drinnen und blieb mit Holly an ihrer Seite an der Rezeption stehen. „Ich heiße Sabrina Palmer. Ich habe um half elf einen Termin bei Dr. Chandra.“

„Guten Morgen, Miss Palmer. Ihre Krankenversicherungskarte bitte.“

Sabrina zog ihre Krankenversicherungskarte aus ihrer Handtasche und gab sie der Rezeptionistin.

Nachdem diese Sabrinas Namen auf ihrer Liste abhakte und die Versicherungskarte durch ihr System laufen ließ, griff sie nach einem Klemmbrett, heftete zwei Formulare darauf und übergab Sabrina das Ganze zusammen mit einem Stift. „Bitte füllen Sie das aus und bringen es zurück, wenn Sie damit fertig sind.“

„Danke.“ Sabrina nahm das Klemmbrett entgegen und begab sich zum Wartebereich.

Holly und sie setzten sich. Während Holly eine Promi-Zeitschrift nahm und darin blätterte, füllte Sabrina den Fragebogen aus so gut sie konnte. Dann brachte sie ihn zurück zum Empfang und setzte sich wieder.

Holly legte die Zeitschrift weg und beugte sich zu ihr. „So, wie willst du sie denn nennen?“

Sabrina blickte sich flüchtig um und sah die anderen Frauen im Warteraum an. Sie bemerkte, dass eine Frau sie anstarrte. Hatte die Frau sie von dem Bild in der Zeitung erkannt? Hatte sie den Artikel gelesen? Sabrina seufzte. Wie konnte sie im Moment an ein Baby und eine Zukunft mit Daniel denken, wenn es in ihrem Leben gerade so viel Chaos gab?

„Wir wissen nicht einmal, ob ich überhaupt schwanger bin“, meinte sie leise und sah ihre Freundin an. „Vielleicht ist es nur ein Fehlalarm. Das passiert doch ständig; man bekommt seine Periode nicht, weil man unter Stress steht. Und wenn im Moment jemand unter Stress steht, dann bin ich das.“

Holly legte eine Hand beruhigend auf Sabrinas. „Schätzchen, du musst lernen, dich zu entspannen. Vielleicht sollte ich dich für einen Nachmittag in einen Spa entführen.“

Sabrina verdrehte ihre Augen. „Ich habe keine Zeit, mich zu entspannen. Es gibt noch so viel zu tun. Und jetzt, wo meine Eltern hier sind, muss ich auch noch den Schiedsrichter spielen. Außerdem ist meine Mutter immer noch sauer auf mich, weil ich ihre Ankunft vergessen habe.“ Sie schüttelte den Kopf.

Nachdem sie ihr Handy konsultiert hatte, hatte sie zugeben müssen, dass sie tatsächlich eine SMS von ihrer Mutter bekommen hatte, die sie über deren Ankunft einen Tag früher in Kenntnis gesetzt hatte. Sabrina musste es einfach vergessen haben. Konnte das bedeuten, dass sie wirklich schwanger war? Sie hatte einmal gelesen, dass das Kurzzeitgedächtnis einer Frau in der Schwangerschaft nachließ. Und sie hatte ab und zu Schwindelanfälle und morgens war ihr gelegentlich schlecht. Sie würde es jedoch nicht als Schwangerschaftsübelkeit bezeichnen, sondern nur als einen empfindlichen Magen.



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