Atemlos - Toedliches Erbe by Cherry Adair

Atemlos - Toedliches Erbe by Cherry Adair

Autor:Cherry Adair [Adair, Cherry]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Thriller
ISBN: 3802588495
Amazon: B00BIU1BEA
Herausgeber: e-book Egmont LYX
veröffentlicht: 2013-06-12T22:00:00+00:00


10

Kaum hatten sie die Tür ihres Hotelzimmers verriegelt, da riss sich Dakota die schwarze Perücke vom Kopf, die sie sich vor dem Verlassen der Katakomben wieder übergestülpt hatte. Sobald dieses Riesendurcheinander vorbei war, würde er das verdammte Ding verbrennen. Sie schmiss die Perücke aufs Bett und hatte einen leicht benommenen Blick in ihren blassgrünen Augen.

Er hatte sie aus den Katakomben herausgeschafft, als den Leuten im Klub nach und nach dämmerte, dass jemand erschossen worden war. Nicht, dass es irgendjemanden sonderlich interessierte. Typisch Rapture. Die Situation war einfach von einem Moment auf den anderen eskaliert.

Er fuhr sich mit den Fingern durchs Haar und ließ dann seine Hand fallen, als er Dakota an seinen Fingern roch. Herrgott. Da wollte er doch nie wieder hin.

Dakota saß am Fußende des Bettes. »Mir ist schleierhaft, wie das passieren konnte.«

Er ging ins Bad und wusch sich die Hände, kam dann, während er sie abtrocknete, zurück ins Zimmer. Sie hatte die Beine auf dem Bett übereinandergeschlagen. Ihre nackten Schultern glänzten im Sonnenschein, der durch das Fenster fiel, und ihr Haar sah aus wie edler Cognac mit einem Schuss Ingwer.

Er trat ans Fenster, um über die Dächer von Paris zu starren – ohne auch nur irgendwas davon zu sehen.

Dakota war so schön, dass es ihm den Atem raubte, dass sie ihn völlig verrückte Dinge tun – und denken – ließ. Das hatte sie schon immer. »Offensichtlich hat unser Mann gestern Abend den Klub besucht und dort darauf gewartet, dass sich der Besitzer-Schrägstrich-Kaufinteressent zu erkennen gibt. Er hat den Käufer und dessen Freunde mit Rapture versorgt. Ein Bombenerfolg, wie du selbst gesehen hast. Ein Riesenauftrag. Und danach Spaß für alle für den Rest des Abends.«

»Alle sahen so …« Um Dakotas Lippen zuckte etwas. »So überglücklich aus. Warum einen Mann umbringen, der im Begriff ist, sie mit einem lebenslänglichen Vorrat an Glück zu versorgen?«

»Das …« Er unterbrach sich, als ein verschlüsseltes Klopfzeichen an der Tür ertönte, ging hin und riss sie auf. »… ist die Eine-Million-Dollar-Frage. Einen Tag zu spät und mehrere Millionen Dollar zu knapp«, begrüßte er Ligg und Rebik, als sie ins Zimmer traten. »Was wollt ihr hier? Ihr solltet doch den anderen Kerl verfolgen. Und wieso geht ihr nicht an eure Handys?«

Die beiden Männer wechselten einen Blick.

Ligg zuckte die Achseln. »Beschissener Empfang.«

»Ich hatte ausdrücklich die Anweisung hinterlassen, dass ihr der GPS-Ortung folgen solltet, die Dakota euch geschickt hat. Habt ihr wenigsten diese Nachrichten empfangen?«

»Nö.« Ligg musterte ihn fragend. »Nur eine von Ham, in der er uns mitteilt, dass wir uns hier mit dir treffen sollen.«

»Und wo sind die anderen alle? Cole? Walters?« Er hatte vierundzwanzig Mann zur Hochzeitsfeier mitgebracht. Die Hälfte davon hatte er beauftragt, zusammen mit den Hochzeitsgästen in der Privatmaschine in die Staaten zurückzufliegen. Mit anderen Worten: Elf von ihnen mussten irgendwo abhängen und auf Anweisungen warten.

Rebik schüttelte den Kopf. »Keine Ahnung.«

»Und was ist mit Chris Raimi?«, erkundigte sich Dakota, der die angespannte Stimmung nicht verborgen geblieben war. »Er rief an und meinte, er sei auf dem Weg hierher.«

»Wer?«, fragte Rand. Das Unvermögen seiner Leute, ihm den Verbleib der anderen zu erklären, hatte ihn abgelenkt.



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