5 Freunde erforschen die Schatzinsel by Enid Blyton

5 Freunde erforschen die Schatzinsel by Enid Blyton

Autor:Enid Blyton [Blyton, Enid]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Bertelsmann
veröffentlicht: 2013-07-26T00:00:00+00:00


»Hier! Die Kiste!« rief er ihnen schon von weitem entgegen. »Ich hab’ sie! Hier ist sie!«

Mit einem Ruck setzten sich die anderen auf und schauten erregt auf die Kiste und Julius’ Arm. Sie achteten nicht der Leute um sich herum, Julius ließ sich neben den Freunden im Sand nieder und strahlte über das ganze Gesicht. Dann fing er an zu berichten.

»Also, hört, wie es war. Onkel Quentin fing an zu schnarchen - Tim, nage doch nicht dauernd an meinem Badezeug! - Also, ich schlich hinein und - da fiel ein Stück Holz auf den Boden — und — das weckte ihn.«

»O Gott«, sagte Georg, »was geschah da?«

»Ganz einfach, ich kroch hinter seinen Stuhl, bis er wieder eingeschlafen war«, fuhr Julius fort. »Dann ergriff ich schleunigst die Flucht. - Jetzt wollen wir aber nachsehen, was drin ist. Ich glaube nicht, daß dein Vater die Kiste überhaupt wieder angerührt hat.«

So war es tatsächlich. - Die Blechbüchse war unversehrt. Sie war durch das lange Wasserbad im Laufe der Jahre verrostet, und der Deckel so fest eingedrückt, daß es schier unmöglich war, ihn zu bewegen. Als aber Georg ihn mit dem Taschenmesser zu bearbeiten begann und den Rost abkratzte, lockerte er sich etwas. Nach etwa einer Viertelstunde ließ er sich ganz ablösen.

Die Kinder beugten sich über die Büchse. Drinnen lagen einige alte Papiere und ein Buch mit einem schwarzen Deckel. Weiter nichts. Kein Goldbarren. Kein Schatz. Eine kleine Enttäuschung beschlich die Kinder.

»Der Inhalt ist ganz trocken«, sagte dann Julius überrascht. »Kein bißchen Feuchtigkeit. Die Büchse hat alles gut erhalten.« Danach griff er nach dem Buch und öffnete es. »Es ist das Tagebuch deines Ur-Ur-Ur-Großvaters, das er auf seinen Seereisen geführt hat«, sagte er zu Georg. »Ich kann die Handschrift kaum lesen, sie ist so klein und lustig.«

Georg nahm eines der Papiere in die Hand. Es bestand aus dickem Pergament, das vom Alter ganz gebleicht war. Sie breitete es auf dem Sand aus und studierte es zusammen mit den anderen. Sie konnte nicht erkennen, was darauf dargestellt war. Es schien aber eine Karte zu sein.

»Vielleicht ist es eine Karte von dem Ort, wohin die Reise gehen sollte«, meinte Julius. Aber plötzlich fing die Karte in Georgs Händen an zu zittern. Mit glänzenden Augen blickte sie auf die anderen. Sie öffnete den Mund, aber sie sprach nicht. »Was ist los?« fragte Julius verwirrt. »Was ist denn? Hast du die Sprache verloren?«

Georg schüttelte nur den Kopf und begann dann hastig zu sprechen. »Julius, weißt du, was das ist? Es ist eine Karte von einem alten Schloß - von dem Schloß auf der Felseninsel, als es noch keine Ruine war. Hier ist das Verlies eingezeichnet. Und hier, sieh doch - sieh genau hierhin, was in der Ecke dieses Kerkers geschrieben steht!«

Sie deutete mit zitterndem Finger auf diesen Teil der Karte. Die anderen Kinder beugten sich aufgeregt darüber. Dann lasen sie ein merkwürdiges Wort, in altmodischen Buchstaben geschrieben: Ingots.

»Ingots«, sagte Anne verwirrt. »Was soll das bedeuten? Das Wort habe ich noch nie gehört.«

Aber einer der beiden Jungen kannte es. »Ingots!« schrie

Richard.



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