1704 - Zwischen den Fronten by Arndt Ellmer

1704 - Zwischen den Fronten by Arndt Ellmer

Autor:Arndt Ellmer [Ellmer, Arndt ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Ayindi, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1994-04-21T01:00:00+00:00


5.

„Seid still." Thaddäus Hopper deutete auf das Holo, das sich vor der hinteren Wand des Aufenthaltsraums bildete. „Da will jemand etwas von uns."

Die Gestalt mit dem schütteren Haar und dem von einem kleinen Buckel gekrümmten Oberkörper kannte jeder. Adams nickte ihnen zu, und er tat es gleichzeitig zu allen Insassen des Trägerschiffes.

„Hier spricht der stellvertretende Expeditionsleiter. Das Auftauchen der Roboter-Duplos hat zu Aufregung geführt. Diese ist jedoch unbegründet.

Nach allem, was wir bisher herausfinden konnten, stammen sie aus der BASIS selbst und haben nichts mit der Materialisation der Riesenspindel zu tun. Sie wurden uns auch nicht von den Quappenschiffen in den Träger projiziert. Oberflächliche Untersuchungen haben ergeben, daß die Roboter-Duplos äußerlich Ähnlichkeit mit einer Baureihe haben, die damals als Daniel-Roboter bezeichnet wurde. Einige Wissenschaftlerteams unter der Leitung von Myles Kantor unterziehen mehrere stillgelegte Exemplare einer eingehenden Untersuchung. Der einzige, der uns genaue Auskunft geben kann, ist Hamiller. Dieser schweigt jedoch nach wie vor, so daß wir auf Mutmaßungen angewiesen sind. Ich fordere den Kommandanten hiermit auf, endlich zu sagen, warum er diese Heere von Robotern schafft.

Die Expeditionsleitung hat ohne Rücksprache mit dem Kommandanten ein Mitglied der Besatzung mit der Untersuchung des Vorgangs beauftragt.

Soweit ich informiert bin, steht sie vor dem Abschluß."

Hopper verbiß sich ein Grinsen. „Hier Hopper", sagte er. „Ich nehme an, du kannst mich hören und sehen, Homer. Heißt dieses Besatzungsmitglied zufällig Nina Trak?"

Adams wirkte keineswegs überrascht. Er nickte.

„So heißt diese Person, Hopper."

„Wir haben uns die Besatzungsliste angesehen. Es gibt etwas über hundert Besatzungsmitglieder männlicher und weiblicher Natur mit dem Vornamen Nina. In den Speichern existiert eine Plophoserin namens Nina Tarkeser. Sie ist Hanse-Spezialistin und damit unmittelbar dir unterstellt."

„Dagegen kann man nichts sagen. Noch Fragen?"

„Natürlich. Handelt es sich bei dieser Frau um die ominöse Nina Trak?"

„Nicht daß ich wüßte."

„Verzeihen Sie, Sir, wenn ich mich einmische." Das war die Hamiller-Tube. Adams hob überrascht den Kopf. Ein wissendes Lächeln huschte über sein Gesicht.

„Hamiller, wir hören dich", erwiderte er. „Wir sind an deiner Meinung interessiert. Als Kommandant bist du für alles verantwortlich, was in deinem Schiff geschieht."

„Richtig. In meinem speziellen Fall können Sie diese Verantwortung in wesentlich stärkerem Maß voraussetzen als anderswo. Schließlich geht es, wie jeder weiß, nicht nur um die Heimat der Besatzung, um deren Geborgenheit und Sicherheit, sondern auch um mich persönlich. Gehen Sie ruhig davon aus, daß mir nichts von dem entgeht, was sich in der BASIS abspielt."

„Deine Worte sind sehr aufschlußreich, Hamiller. Du gibst also zu, genau zu wissen, was es mit den Robotern auf sich hat. Wo werden sie hergestellt? Mit wem hast du die Produktion abgesprochen?"

„Viele Fragen auf einmal, Sir. Bitte gedulden Sie sich noch ein wenig.

Nina Trak wird Ihnen alle Fragen beantworten, sobald die Zeit gekommen ist."

Wieder lächelte Adams, und um seine Mundwinkel lag ein nachdenklicher Zug.

„Gut, Hamiller, wie du meinst. Warten wir ab, was Nina Trak herausgefunden hat oder noch herausfinden wird. Da du uns keine direkte Antwort gibst, gehe ich davon aus, daß du Zeit gewinnen willst."

„Nina Trak war Ihre Idee, Sir. Achtung, Kommandant an alle. Dies ist ein regulärer Rundruf. Alarmstufe Gelb. Ein Kontingent Quappenschiffe beginnt einen erneuten Angriff gegen die BASIS.



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