Wie die Luft zum Atmen by Brittainy C. Cherry

Wie die Luft zum Atmen by Brittainy C. Cherry

Autor:Brittainy C. Cherry
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: LYX.digital
veröffentlicht: 2016-12-01T00:00:00+00:00


22

TRISTAN

»Ich glaube nicht, dass wir uns schon offiziell vorgestellt wurden«, sagte Faye, während wir zusammen tanzten. »Du bist also der Penis, der in der Muschi meiner besten Freundin war.«

Nun, so konnte man es auch formulieren. »Und du bist die taktlose beste Freundin.«

Sie lächelte breit. »Das bin ich. Also hör zu, das ist jetzt der Moment, in dem ich dir sage: Wenn du Liz wehtust, bring ich dich um.«

Ich lachte. »Sie und ich sind nur Freunde.«

»Das ist ein Scherz, oder? Himmel, ihr beide seit zwei der begriffsstutzigsten menschlichen Wesen auf diesem Planeten. Siehst du echt nicht, dass meine beste Freundin in dich verknallt ist?«

»Was?«

»Sieh sie dir doch mal an!«, sagte Faye und blickte zu Elizabeth hinüber. »Sie muss uns die ganze Zeit anstarren, weil sie panische Angst hat, du könntest mich zum Lachen bringen, oder ich könnte deine Eier anfassen, oder der Wind könnte deinen Schwanz in meinen Mund wehen!«

»Warte mal, was?«

»Oh, beim heiligen Antonius, muss ich es dir noch buchstabieren? Sie ist eifersüchtig, Tristan!«

»Auf uns?«

»Auf alles und jeden, der dich ansieht.« Faye wurde ernst. »Sei einfach gut zu ihr, okay? Brich ihr nicht das Herz. Es liegt ohnehin schon in Scherben.«

»Keine Sorge.« Ich zuckte die Achseln. »Meins auch.« Mein Blick traf Tanners, der mich böse anstarrte. »Und was ist mit ihm? Ist er auch eifersüchtig und heimlich in mich verknallt?«

Faye starrte Tanner an und verzog das Gesicht. »Der hasst dich wie die Pest.«

»Warum?«

»Weil Liz sich aus irgendeinem Grund für dich entschieden hat und nicht für ihn. Kannst du ein Geheimnis für dich behalten?«

»Wahrscheinlich nicht, nein.«

Sie lächelte. »Ach, egal. Ich fürchte, ich auch nicht, denn ich werde es dir verraten. Am Abend vor Stevens und Liz’ Hochzeit ist Tanner zu Liz’ Haus gestolpert gekommen. Zum Glück habe ich die Tür geöffnet, weil Liz schon geschlafen hat, aber er hat mir gesagt, Liz würde einen riesigen Fehler machen. Sie sollte ihn heiraten und nicht Steven.«

»Er hat sie die ganze Zeit geliebt?«

»Liebe, Geilheit, keine Ahnung. Etwas haben wollen, das man nicht haben kann? Jedenfalls macht es ihn wahnsinnig, dass sie zurückkommt und ihn nicht mal ansieht. Wahrscheinlich hat er beschlossen, dass Liz sich nun endlich für ihn entscheiden wird. Was für ein Tritt in die Eier, als sie sich stattdessen in das größte Arschloch der Stadt verguckt.« Sie schwieg einen Moment und lächelte. »War nicht böse gemeint.«

»Bist du sicher?«

Ich schwang sie einmal herum und zog sie näher an mich.

»Nur fürs Protokoll.« Fayes Grinsen wurde breiter. »Ich halte dich nicht mehr für ein komplettes Arschloch. Also, in ein paar Wochen geben wir eine Geburtstagsparty für Liz, und du bist eingeladen. Es geht darum, dass sie auf der Theke tanzt und für eine Weile von ihren Dämonen befreit wird, und ich gebe dir die Erlaubnis, an diesem Abend ihre Muschi anzufassen.«

Ich lachte. »Das ist aber sehr nett von dir.«

»Was soll ich sagen?« Sie grinste. »Ich bin eben eine wahre Freundin.«

Nach dem Tanz mit Faye suchte ich mir einen Platz in der hinteren Ecke des Raums und dachte über das nach, was ich gerade gehört hatte. Ich sah zu, wie Elizabeth mit Sam redete und ihn umarmte, bevor er Richtung Ausgang ging.



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