Tanz (German Edition) by Sonja Planitz

Tanz (German Edition) by Sonja Planitz

Autor:Sonja Planitz [Planitz, Sonja]
Die sprache: deu
Format: azw3, mobi, epub
veröffentlicht: 2014-06-25T22:00:00+00:00


Als endlich die Halle für Kaera und Kim zur Verfügung stand, eilte diese in ihre Garderobe. Elena saß schon darin und machte immer noch einen sehr eingeschüchterten Eindruck.

„Hat… das was mit euch zu tun, dass Alex gestern umgekippt ist?“, fragte sie zaghaft, dann stand sie auf und machte Kaera Platz. Diese setzte sich seufzend.

„Ich war zu langsam. Aber ich konnte doch nicht damit rechnen, dass er mir folgt! Einer der verdammten Schatten hat ihn erwischt. Ich hoffe, er hat nicht zu großen Schaden angerichtet!“

„Schatten?“, fragte Elena verwirrt.

Kaera fasste die ganze Situation kurz zusammen, während Elena sie schminkte. Als sie fertig erzählt hatte, nickte Elena bedächtig.

„Deshalb musst du also unbedingt ins Finale! Hm, willst du nicht versuchen, mit Alex zu reden? Bisher hattest du ja Glück mit den Menschen, die wissen, was du bist!“, fragte Elena eifrig.

„Das werde ich müssen. Aber nicht jetzt, wo all die Kameras hier sind. Du hältst weiterhin Augen und Ohren offen, sobald du etwas mitbekommst was auf Betrug schließen lässt, meldest du dich bei mir, okay?“

Elena nickte aufgeregt. Zufrieden nickte Kaera zurück, dann begab sie sich in die Halle. Zu ihrer Überraschung saß Alex neben Dalia und Kim und erhob sich, kaum dass sie eingetreten war. Zögernd ging sie zu ihm. Er gab Dalia ein Handzeichen, sie drückte einen Knopf an der Anlage, die neben ihr stand, und die Musik begann zu spielen. Alex machte eine auffordernde Geste, und überrascht ging Kaera in Grundstellung. Er packte sie sanft und flog mit ihr durch die Halle. „Ich hab alles gesehen gestern Abend“, flüsterte er ihr unauffällig zu. Kaera wurde blass und stolperte. Geschickt fing er sie auf und zog sie in ihre Position zurück.

„Heute Nacht um 2:00 Uhr, an der gleichen Stelle wie gestern!“, flüsterte er weiter, dann war das Lied vorbei und er lächelte zufrieden. „Kim, du darfst übernehmen. Eine wundervolle Partnerin hast du!“, sagte er grinsend, ließ sie stehen und verließ die Halle ohne ein weiteres Wort. Kaera blieb verwirrt stehen. Was war das denn jetzt gewesen? Seit wann war Alex so offensiv? Hatte der Schatten etwa seine Unsicherheit vernichtet? Niemals, so einen genialen Zufall konnte es einfach nicht geben. Oder etwa doch? In ihrem Kopf drehte sich alles, deshalb fiel ihr das Training auch ziemlich schwer.

„Na, bis heute Abend schaffst du es aber wieder so gut wie gestern, oder?“, fragte Kim besorgt. Kaera nickte langsam. „Ich bin nur etwas müde. Ich werde mich jetzt hinlegen, bis heute Abend geht es mir wieder gut!“, versicherte sie ihm mit einem aufgesetzten Lächeln. Zum Glück fragte er nicht nach, obwohl sie in seinen Augen sehen konnte, dass er sich Sorgen um sie machte. Also zog sie sich nur schnell wieder um und verschwand im Wohnbungalow, wo sie sich tatsächlich seufzend auf ihr Bett fallen ließ. Sie drehte sich ein paar Mal grummelnd hin und her, bis sie endlich einschlief.



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