Operation Rainbow. by Clancy Tom

Operation Rainbow. by Clancy Tom

Autor:Clancy, Tom [Clancy, Tom]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783453861817
Amazon: 3453861817
Herausgeber: Heyne
veröffentlicht: 2002-08-31T22:00:00+00:00


genblatt in der Linken - sein Exemplar des Daily Telegraph -

und wartete auf das Umspringen der Ampel.

Die Übergabe wurde professionell durchgeführt. Keine Worte wurden gewechselt, nur ein doppelter Stupser am Ellbogen, bis er den Griff gelockert und den Telegraph gegen ein gleiches Exemplar ausgetauscht hatte. All das geschah unter der Gürtellinie, zufälligen Blicken anderer Passanten entzogen, und tief genug, um Kameraaugen auszuweichen, die womöglich das Geschehen an der belebten Kreuzung von den Dächern der Hochhäuser aus filmen könnten. Der rezident mußte sich ein Lächeln verkneifen. Der Einsatz vor Ort war doch das Schönste an seinem Beruf. Trotz des hohen Rangs, den er gegenwärtig einnahm, schätzte er den Spionagealltag, schon um sich zu beweisen, daß er mit den jungen Leuten, die jetzt unter ihm arbeiteten, allemal mithalten konnte. Ein paar Sekunden später wurde die Ampel grün, und ein Mann im Regenmantel löste sich von seiner Seite und entfernte sich in forschem Tempo, die Morgenzeitung unter dem Arm. - Die Botschaft lag nur ein paar Straßen weiter. Er durchquerte das Gittertor, betrat das Gebäude, kam an den Wachbeamten vorüber, treppauf in sein Büro im zweiten Stock, wo er den Mantel auf den Bügel hinter der Tür hängte, sich an den Schreibtisch setzte und die Zeitung aufschlug.

Dmitrij Arkadejewitsch hatte Wort gehalten. Zwei unlinierte Blätter waren mit handgeschriebenen Kommentaren versehen. John Clark hielt sich in Hereford auf, gar nicht weit weg von hier, als Befehlshaber einer neuen multinationalen Anti-Terror-Einheit, die unter dem Namen »Rainbow« operierte -

zwanzig Männer, die man aus England, Amerika und vielleicht noch weiteren Staaten zusammengeholt hatte. Eine schwarze operative Gruppe, von der nur eine Handvoll hochrangiger Politiker wußte. Seine Frau arbeitete im Krankenhaus am Ort als Schwester. Sein Team war bei Anwohnern, soweit sie Zutritt zum SAS-Stützpunkt hatten, sehr geschätzt.

Rainbow hatte bisher drei Einsätze hinter sich - in Bern, Wien und im Worldpark - wo man jedesmal gegen Terroristen -

Kirilenko fiel auf, daß Popov den früheren Terminus progres -



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