Liebe mich... bitte nicht by Appleby Laney

Liebe mich... bitte nicht by Appleby Laney

Autor:Appleby, Laney [Appleby, Laney]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-02-25T23:00:00+00:00


Kapitel 15

Als Mac und Beth am Oklahoma City Airport ankamen, war Mac mit den Nerven am Ende. Beth hatte ihn den ganzen Flug lang wahnsinnig gemacht, weil sie ihn nach wie vor bedrängte, sie wolle ihr Ticket bezahlen, er dies aber nicht zuließ.

Sie drohte ihm, sich sofort in ein Flugzeug zu setzen, welches sie zurückbrachte, ohne zu wissen, dass das die einzige Sache war, vor der er wirklich Angst hatte. Er hatte Angst sie könnte ihm entgleiten. Beth wehrte sich mit allem was sie hatte dagegen, ihm eine Chance zu geben und er tat alles dafür, dass sie ihm vertraute.

Sie von ihrem Alltag wegzubringen, war seine letzte Hoffnung. Beth klarzumachen, dass er nicht aus ihrem Leben verschwinden würde. Dafür steckte er zu tief drin. Zunächst hatte er sie nur näher kennen lernen wollen, doch mittlerweile war sie zu einem festen Bestandteil seiner Gedanken geworden.

Mac wusste nicht was das zu bedeuten hatte, er wollte bis dahin aber einfach nur mit ihr zusammen sein. Was sich schwieriger gestaltete, als er erwartet hatte, denn bei jeder Kleinigkeit ging sie völlig verzweifelt an die Decke. Bei den zwei Stopps, die sie hatten einlegen müssen, hatte er sie nicht einmal aus den Augen gelassen, dabei war er sich wie ein Polizist vorgekommen, der mit einem fluchtgefährdeten Gefangenen unterwegs war.

Bei ihrer Ankunft schien sie sich soweit beruhigt zu haben, dass auch Mac aufatmen konnte und es ungeniert genoss, sie fest an seiner Seite zu halten, als sie die Ankunftshalle verließen. Wenig später fuhr ein schwarzer SUV vor, der direkt vor ihnen stehen blieb. Liv sprang freudestrahlend aus dem Wagen, noch bevor Luther richtig angehalten hatte und stürmte auf Beth zu, die sich überrascht von ihr in die Arme nehmen ließ.

„Liv?!“, fragte sie verwirrt an Mac gerichtet, der sie nur ungern losgelassen hatte, um seinen Bruder zu begrüßen.

Als Liv Beth endlich losgelassen hatte, zog Mac sie wieder an sich und genoss es, ihren Arm um seine Taille zu spüren. Sie schien nicht ängstlich, was er als gutes Zeichen wertete. „Beth, das ist mein Bruder Luther.“

Da Mac keinen Zentimeter von Beth abrückte, musste Luther sich mit einem Handschütteln abfinden und das war Mac nur recht so. Es gab nämlich nur einen in der Familie, der Frauen allein durch sein Geschwafel weich werden lassen konnte und er hatte fest vor, Beth so weit wie möglich von seinem Bruder fern zu halten.

„Luther kennst du sicher aus dem Radio.“

Erstaunt blickte Beth zu ihm auf, was in ihm den Wunsch weckte, sie wären alleine und er könnte sich auf der Stelle mit ihr verziehen.

„Oh mein Gott! Natürlich, Luther Sullivan!“

Plötzlich löste sie sich von ihm, umarmte Luther stürmisch und schenkte ihm eines ihrer strahlenden Lächeln, was Mac gar nicht gefiel. Nur ihn sollte sie so anlächeln. Dabei hatte der Idiot nicht einmal ein Wort von sich gegeben. Er konnte sie bis heute kaum anfassen, ohne dass er erst einen skeptischen oder unsicheren Blick von ihr erntete.

„Luther Sullivan?“, fragte sie ungläubig und lächelte seinen Bruder immer noch an. „Ich liebe deine Sendung.“

Sein Bruder grinste Mac mit seinem Plakatlächeln unverschämt an.



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