Languedoc-Roussillon by Ralf Nestmeyer

Languedoc-Roussillon by Ralf Nestmeyer

Autor:Ralf Nestmeyer
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Reisen, Reiseführer, Frankreich, Montpellier, Carcassonne, Narbonne, Alès, Béziers, Perpignan, Sète, Ardèche, Cèze, Rhône, Petite Camargue, Nîmes, Uzès, Cevennen, Hérault, Aude, Pyrenäen, Pyrénées, Gorges de l’Ardèche, Gorges de la Cèze, Pont-Saint-Esprit, Villeneuve-lès-Avignon, Beaucaire, Saint-Gilles, Lunel, Aigues-Mortes, La Grande-Motte, Pont du Gard, Sommières, Mende, Mont Lozère, Gorges du Tarn, Causse Méjean, Millau, Anduze, Mont Aigoual, Agde, Pézenas, Lodève, Saint-Guilhem-le-Désert, Clermont-l’Hérault, Castelnaudary, Limoux, Lagrasse, Quillan, Vallée de la Tête, Padern, Pic du Canigou, Les Aspres, Cerdagne, Capcir, Vallée du Tech, Côte Radieuse, Côte Vermeille, Sehenswürdigkeit, Sightseeing, Urlaub, Hotel, Shopping, Essen, Freizeit, Sport, Restaurant, ebook, Stadtplan, Karte, Travel, Tour, mmv, Wandern, Wanderungen
ISBN: 978-3-95654-718-8
Herausgeber: Michael Müller Verlag GmbH
veröffentlicht: 2018-03-26T22:00:00+00:00


Sehenswertes

Cathédrale Saint-Pierre: Mit ihren vor das Portal gesetzten Türmen und dem steinernen Baldachin könnte die Kathedrale von Montpellier einem Handbuch für mittelalterliche Architektur entsprungen sein. Hinter den hohen, abweisenden Mauern verbirgt sich ein imposantes, 27 Meter hohes Langhaus mit gotischem Rippengewölbe; der neugotische Chor stammt aus dem 19. Jahrhundert. Ursprünglich handelte es sich bei dem saalartigen Gotteshaus um die Kollegiatskirche einer Benediktinerabtei. Erst als 1536 der Bischofssitz von Maguelone nach Montpellier verlegt wurde, wurde Saint-Pierre zur Kathedrale geweiht. Während der Religionskriege wurde die Kathedrale als einziges Gotteshaus der Stadt nicht zerstört.

Tgl. 9-12 und 14.30-19 Uhr, So nur 9-12 Uhr.

Collège Saint-Benoît: Direkt an die Kathedrale grenzt das Collège Saint-Benoît an. In dem aus dem 14. Jahrhundert stammenden Gebäude sind die medizinische Fakultät und zwei Museen (Musée Atger und Musée d’Anatomie) untergebracht.

Musée Atger: Das nach seinem Stifter Xavier Atger benannte „Museum“ - groß ist es fürwahr nicht - beherbergt mehr als tausend wertvolle Stiche und Zeichnungen aus der Zeit von der Renaissance bis zum 19. Jahrhundert. Zu dem Museumsfundus gehören Werke italienischer, deutscher, französischer und flämischer Meister (Tiepolo, Rubens, Rigaud, Puget, Fragonard, Watteau etc.).

2, rue école de Médecine. Mo, Mi, Fr 13.30-17.45 Uhr. Im Aug. und während der Weihnachtsferien geschlossen. Eintritt frei!

Musée d’Anatomie: Zart besaitete Naturen sollten von einem Besuch des zur Universität gehörenden Anatomischen Museums eher Abstand nehmen. Die in Formalin konservierten Körperteile und missgebildeten Embryos ersetzen jedes Horrorkabinett. Hinzu kommen zahllose Skelette, mumifizierte Köpfe sowie Wachsmodelle erkrankter Organe und Gliedmaßen. Der einzige Sinn der skurrilen Exponate scheint zu sein, die Bandbreite menschlicher Anomalien vorzustellen.

2, rue école de Médecine. Führungen (13 €) vermittelt das Office de Tourisme.

Place de la Canourgue: Die Place de la Canourgue ist der wohl schönste Platz der Stadt. Eingerahmt von stattlichen Bürgerhäusern kann man sich an der Ruhe der Grünanlage erfreuen. Zudem bietet sich ein Blick zu der tiefer gelegenen Kathedrale. Ursprünglich stand auf dem Platz eine mittelalterliche Kirche, die 1626 abgetragen wurde, um eine neue Kathedrale errichten zu können. Doch als man gerade mit den Grundmauern begonnen hatte, verfügte Kardinal Richelieu einen Baustopp, zurück blieb die Place de la Canourgue.

Le Jardin des Plantes: Der 1593 auf Geheiß von Heinrich IV. gegründete Botanische Garten von Montpellier ist der älteste Frankreichs und sollte den Studenten das Studium einheimischer und fremder Pflanzen ermöglichen. Die Heilpflanzen und -kräuter wurden dabei nicht nach ihren Wirkungen, sondern gemäß ihrer geographischen und klimatologischen Herkunft angepflanzt. Auf einer Fläche von 4,5 Hektar gedeihen heute mehr als 3000, teilweise exotische Pflanzen. Der Garten beherbergt auch Gewächshäuser sowie mediterrane Baumarten (Steineiche, Zürgelbaum etc.) und einen Ableger vom ersten nach Frankreich eingeführten Ginkgobaum. Literaturfreunde können noch eine Gedenkminute am Denkmal von Rabelais einlegen. Der Schriftsteller Paul Valéry liebte „diesen antiken Garten, in dem die Menschen ihren Träumen nachhängen, Monologe führen und sich in den Abend treiben lassen können“.

Boulevard Henri IV. Tgl. außer Mo 12-20 Uhr, im Winter bis 18 Uhr. Eintritt frei!

Arc de Triomphe: Um die Verdienste Ludwigs XIV. zu würdigen, errichtete man dem „Sonnenkönig“ Ende des 17. Jahrhunderts einen römischen Vorbildern nachempfundenen Triumphbogen als Verbindung zwischen der Altstadt und dem zeitgleich entstandenen Parc Peyrou.



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