Compagnons de sang by Silke van Impel

Compagnons de sang by Silke van Impel

Autor:Silke van Impel [Impel, Silke van]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783862540648
Herausgeber: AAVAA E-Book Verlag UG
veröffentlicht: 2014-10-19T04:00:00+00:00


David

und Marie verband bald eine Hassliebe.

Als wolle sie ihm nicht verzeihen, dass er aus ihr einen Vampir gemacht hatte oder als ahnte sie, dass sie sich nicht mehr genau an den ganzen Verlauf erinnern konnte.

David schwieg. Kim und mich verschonte sie bei ihrer Anklage.

Zu uns pflegte sie freundschaftliche Gefühle.

Sie liebte es, wenn ich ihr aus Davids Büchern vorlas. Wie ein kleines Kind lauschte sie meinen Worten.

Diese Aufmerksamkeit tat mir so gut; viel zu spät merkte ich, dass sie überhaupt nicht lesen konnte und sich auch anfangs weigerte es zu lernen. Stolz war sie.

Sie prahlte mit ihren Jagdgeschichten und war entzückt wenn David wutentbrannt einen Krug oder Kerzenleuchter an die Wand schmetterte.

Sie provozierte ihn wo sie nur konnte.

Es war ein Wunder, wenn sie mal nicht stritten, sich Worte an den Kopf warfen oder durch die Burg scheuchten.

Und wenn es Marie zu viel wurde, zögerte sie keinen Moment und bedrohte David mit einen der Schwerter, die an den Wänden hingen. Sicher, wie ein ater Ritter, hielt sie die Klinge in der Hand und David lachte sie aus.

„Komm doch..!“, säuselte er ihr zu und sie lief eilig mit erhobenen Schwert auf seine ausgebreiteten Arme.

Er jedoch schlug ihr ihm letzten Moment die Waffe aus der Hand, zog Marie blitzschnell an sich und warf sie unsanft auf die Holztafel. Sprang dann lachend auf sie, riss ihr mir einem Ratsch das Kleid vom Leib und fiel über sie her.

Sie schlug gegen seinen Körper, doch er hielt sie fest, packte ihr Gesicht mit einer Hand.

„Ich bin immer noch stärker als du!“, atmete er schwer und vergrub seinen Mund in ihren.

Ich wurde nie das Gefühl los, das Beide diese Treibjagd anmachte.

Sie trieben es in jedem Raum der Burg und scherten sich was um unsere Anwesenheit.

Aber es gab auch ruhige Momente.

Dann saßen die zwei beieinander, hielten ihre Hände, küssten sich sanft und sie suchte seine Geborgenheit.

Obwohl wir keine Kälte spüren können, verkroch sie sich oft in seinen Mantel, manchmal schlief sie auch ihn ihm und kuschelte sich fest ein, umgeben von seinem Duft.

Vampire lieben anders als Menschen.

Wir lieben eine Ewigkeit. Wir sind alle gleich, Diener des Teufels mit Körpern der Sünde.

Wir gehen und kehren zu den Unsrigen zurück.

Wir sagen nie danke und sind uns doch treu. Wir trauen uns nicht aber verraten keinen.

Ein Vampir ist ein Wesen voller Gefühle, er kämpft gegen sie an, sie sind unnütz und doch sehnen wir uns nach jeden, gefühlsvollen Moment der uns auf der ewigen Reise begleitet.

Wir würden es nie zugeben, doch innerlich waren Kim und ich eifersüchtig auf die Liebe von David und Marie.

Es war nicht leicht, die richtige Partnerin zu finden.

Einige von uns finden sie nie!

So sehr die zwei sich bekämpften, sie würden niemals auseinander gehen. David würde sich immer schützend vor Marie stellen und wir männlichen Vampire sie immer verteidigen.

*****



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.