Private Sexvorstellung – 1. Akt by Carl Stephenson Verlag

Private Sexvorstellung – 1. Akt by Carl Stephenson Verlag

Autor:Carl Stephenson Verlag
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 978-3-7986-0298-4
Herausgeber: Carl Stephenson Verlag


RECHT & ORDNUNG

Sabrina Brady

Sheriff Hank saß gelangweilt in seinem Büro in der kleinen Westernstadt Maysonville. Hier war schon seit einiger Zeit nichts mehr los, die Verbrecher hatten das Weite gesucht, denn er verteidigte Recht und Ordnung in der Stadt mit harter Hand.

Heute war ein heißer Tag, es mussten fast 40 Grad sein. Ein Dreitagebart lugte unter der Krempe seines Cowboyhutes hervor und der Schweiß rann eine Wange herunter. Er sah gefährlich aus, hatte dieses Blitzen in den Augen, das typisch für die harten Kerle dieser Zeit war.

Um die Mittagszeit hatte er sich gerade in seinem Stuhl zurückgelehnt und wollte ein Nickerchen machen, als die Tür aufflog und eine junge Frau hereinstürmte. Sie war ganz außer Atem und trug nur dünne Kleider am Leib.

„Sind Sie der Sheriff?“, fragte sie. Er musterte sie arrogant von oben bis unten.

„Das kommt darauf an, wer fragt“, antwortete er. Sie verdrehte die Augen, offensichtlich war sie nicht zum Scherzen aufgelegt. „Ich bitte Sie! Man verfolgt mich. Ich weiß nicht, wo ich sonst hin soll!“, sagte sie jammernd und trat einen Schritt auf ihn zu. Zweimal blickte sie über die Schulter, als hätte sie tatsächlich Angst, verfolgt zu werden.

Hank interessierte das wenig. Was ihn viel mehr interessierte, waren die üppigen Brüste, die ihm unter dem Hemdchen, das sie trug, entgegenblickten. Ihre sehr schlanke Taille machte diesen Anblick noch reizvoller, denn sie ließ ihre Brüste noch größer erscheinen. Dann hob er endlich seinen Blick und betrachtete ihr Gesicht. Er erstarrte. Irgendwo hatte er sie schon mal gesehen. Etwas, das fast unmöglich in dieser Einöde sein konnte.

Er zog die Schublade seines Schreibtisches auf, und da war sie. Tatsächlich, er hatte sich nicht geirrt. Vor drei Tagen hatte jemand einen Steckbrief vorbeigebracht. Sie wurde wegen Diebstahls gesucht und ihr Name war Marie.

Hank trat hinter seinem Schreibtisch hervor und ging auf sie zu. Ehe sie wusste, wie ihr geschah, packte er sie am Arm und sie hatte keine Chance mehr zu fliehen. „Was soll das?“, kreischte sie. Er griff nur noch härter zu.

„Sie werden gesucht, machen Sie mir nichts vor! Ich habe Ihren Steckbrief hier. Ganz schön unverfroren, beim Sheriff Schutz zu suchen, wenn man verfolgt wird. Wer ist hinter dir her?“, fragte er. Sie drehte den Kopf zur Seite und weigerte sich, ihm zu antworten. Doch er packte sie noch fester und drehte ihren Kopf in seine Richtung.

„Kopfgeldjäger“, gab sie endlich zu.

„Auf dem Steckbrief, den ich hier habe, steht, du wärst eine Diebin.“ Sie schüttelte wild mit dem Kopf. „Nein, das stimmt nicht. Old Dungy, ein Verbrecher der ersten Klasse, hat in der Stadt, aus der ich komme, das Regiment übernommen. Sie haben das Haus meiner Großmutter geplündert, die erst eine Woche vorher gestorben war, und haben ihr Medaillon mitgenommen. Dieses Stück ist seit mehr als 200 Jahren in meiner Familie und ich habe lediglich das zurückgeholt, was mir rechtmäßig gehört.“

Trotzig blickte er sie an. Sie sah nicht aus wie eine echte Diebin, er war schon einigen begegnet. Trotzdem konnte er sie nicht so einfach laufen lassen.

„Ich werde deine Geschichte überprüfen, aber dafür brauche ich etwas Zeit.



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