Goldfinger by Ian Fleming

Goldfinger by Ian Fleming

Autor:Ian Fleming
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Cross Cult
veröffentlicht: 2013-01-27T05:00:00+00:00


DEM GEIST AUF DER SPUR

Pünktlich um neun Uhr am nächsten Morgen rief Bond den Stabschef an. »Hier ist James. Ich habe mir das Anwesen angesehen. Ich habe alles abgesucht. Gestern Abend habe ich mit dem Besitzer zu Abend gegessen. Ich kann mit ziemlicher Sicherheit bestätigen, dass die Vermutung des leitenden Direktors zutrifft. Mit diesem Anwesen stimmt ganz eindeutig etwas nicht. Ich habe allerdings noch nicht genug Beweise gesammelt, um Ihnen ein Gutachten zu schicken. Der Besitzer reist morgen ins Ausland. Er fliegt von Ferryfield aus. Ich wünschte, ich wüsste seine Abflugzeit. Ich würde mir seinen Rolls-Royce gerne noch mal ansehen. Ich dachte, ich schenke ihm vielleicht ein tragbares Radio. Ich werde später noch mal zu ihm fahren. Könnten Sie Miss Ponsonby bitten, einen Flug für mich zu buchen? Das Ziel ist mir momentan noch nicht bekannt. Ich melde mich wieder. Gibt es bei Ihnen irgendwas Neues?«

»Wie ist das Golfspiel gelaufen?«

»Ich habe gewonnen.«

Am anderen Ende der Leitung erklang ein Lachen. »Das dachte ich mir. Ziemlich großer Einsatz, nicht wahr?«

»Woher wussten Sie das?«

»Ich habe gestern Abend mit Mr Scotland gesprochen. Er sagte, er habe einen Tipp, dass jemand mit Ihrem Namen eine große Menge nicht deklarierter Dollars besitze. Er wollte wissen, ob wir eine solche Person hätten und ob das stimme. Der Bursche hatte keinen besonders hohen Dienstgrad und wusste nichts von Universal. Ich sagte ihm, er solle mit dem Commissioner sprechen. Wir bekamen heute Morgen eine Entschuldigung, etwa zur selben Zeit, als Ihre Sekretärin einen Umschlag in Ihrer Post fand, der zehntausend Dollar enthielt! Ganz schön gerissen von Ihrem Freund, nicht wahr?«

Bond lächelte. Es war typisch für Goldfinger, nach einer Möglichkeit zu suchen, um ihn wegen des Geldes in Schwierigkeiten zu bringen. Er hatte vermutlich sofort nach dem Spiel bei Scotland Yard angerufen. Er hatte Bond zeigen wollen, dass man sich leicht die Finger verbrannte, wenn man versuchte, Goldfinger auszutricksen. Doch die Tarnung mit Universal Export schien standgehalten zu haben. »Das war ziemlich knapp! Dieser Mistkerl! Sagen Sie dem leitenden Direktor, dass das Geld dieses Mal ans Weiße Kreuz geht. Können Sie die anderen Angelegenheiten regeln?«

»Natürlich. Ich rufe Sie in ein paar Minuten zurück. Aber passen Sie im Ausland gut auf sich auf und rufen Sie uns sofort an, falls Ihnen langweilig wird und Sie Gesellschaft brauchen. Bis dann.«

»Wiederhören.« Bond legte auf. Er erhob sich und machte sich daran, seine Tasche zu packen. Er konnte die Szene im Büro des Stabschefs vor sich sehen, während die Unterhaltung noch einmal vom Band abgespielt wurde und der Stabschef das Telefonat für Miss Moneypenny übersetzte. »Er sagt, er stimmt zu, dass Goldfinger etwas Großes im Schilde führt, aber er hat noch nicht herausgefunden, was. G. fliegt an diesem Morgen mit seinem Rolls-Royce von Ferryfield ab. 007 will ihm folgen. (Sagen wir zwei Stunden später, damit G. schon sicher auf der anderen Seite ist. Kümmern Sie sich bitte um die Reservierung.) Er will, dass wir mit dem Zoll reden, damit er sich den Rolls-Royce ansehen und einen Homer im Kofferraum verstecken kann. (Kümmern Sie sich bitte auch darum.



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