Das Valentinsduell by Shannon Stacey

Das Valentinsduell by Shannon Stacey

Autor:Shannon Stacey [Stacey, Shannon]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Contemporary
ISBN: 9783955763411
Barnesnoble:
Herausgeber: MIRA Taschenbuch
veröffentlicht: 2014-03-14T23:00:00+00:00


„Dann hat er das wohl vergessen.“ Mit dem Telefonieren schien Jake Holland ernsthafte Probleme zu haben.

„Na ja, ist nicht zu ändern. Wenn er irgendwo einen besseren Empfang hat und eine freie Minute findet, soll er sich melden. Und lass mich wissen, wenn es irgendwelche Schwierigkeiten gibt.“

„Okay. Bestell Paulie schöne Grüße von mir.“

„Sie vermisst dich. Sie sagt, die Neue schafft es nur, einen einzigen Teller auf einmal zu tragen, und könne Scotch nicht von einem Milchshake unterscheiden.“

Darcy lachte. „Ist doch schön, zu hören, dass einen jemand vermisst.“

Sie verabschiedeten sich und legten auf. Darcy rang mit sich, ob sie nach unten gehen sollte oder nicht. Die Speisekarte war im Moment das Allerwichtigste, denn sie mussten die Zutaten vorrätig haben, bevor sie einen Koch einstellen konnten. Wenn sie die Zahl der Bewerber eingegrenzt hatten, würden sie die Kochkunst ihrer Kandidaten auf Herz und Nieren prüfen. Gerade ihre angehenden Spezialitäten, der Burger und das Steak, mussten perfekt sein.

Sie verbrachte mehrere Stunden damit, sich Gerichte auszudenken, einige wieder von der Liste zu streichen und die Preise zu kalkulieren. Einfach war das nicht, denn sie hatten es mit zwei sehr unterschiedlichen Zielgruppen zu tun: mit den Wintersportlern, die nicht so sehr aufs Geld schauten, und mit den Ortsansässigen, die ein erschwingliches Angebot brauchten, um die Familie abends auch mal ausführen zu können. Obendrein durfte, wie Jake schon gesagt hatte, das Angebot nicht ausufern, damit sich der Aufwand für die Vorratshaltung in Grenzen hielt.

Nachdem sie sich ein Brot mit Erdnussbutter und Himbeergelee zum Mittag gegönnt hatte, legte Darcy die Notizen für die Speisekarte beiseite und begann, eine eigene Einkaufsliste für sich und Jake zu schreiben. Sie brauchten dringend vernünftiges Essen hier, auch wenn sie dann gezwungen sein würde, das Kochen zu übernehmen. Sich auf das spärliche Angebot des Tankstellenshops zu beschränken, war nicht nur eintönig, sondern würde auf Dauer auch ihrer schlanken Linie schaden.

Der Ausflug zum Lebensmittelladen nahm fast den ganzen Nachmittag in Anspruch, so weit war der Weg dorthin. Darcy war froh, dass Jake die Treppe herunterkam, als sie gerade den Wagen parkte. Da sie wenig Lust verspürte, den weiten Trip so schnell wieder zu unternehmen, hatte sie ohne Rücksicht auf die Kosten reichlich auf Vorrat eingekauft. Allerdings auch ohne Rücksicht darauf, dass sie möglicherweise die ganzen Einkäufe anschließend selbst in die Wohnung hinaufschleppen musste.

Kaum war sie ausgestiegen, stand Jake schon neben ihr. „Wo bist du gewesen?“

„Da ich keine Lust habe, mich ausschließlich von Erdnussbutterbroten zu ernähren, war ich einkaufen. Hin und wieder ist Erdnussbutter ja ganz in Ordnung, aber dann nicht mit Himbeergelee, sondern lieber mit Erdbeermarmelade.“

„Und dir ist nicht eingefallen, mir vielleicht eine kurze Notiz zu hinterlassen?“

„Nein, ist es nicht.“ Das hätte sie tatsächlich machen sollen, wie ihr jetzt klar wurde, doch mit ihrer etwas patzigen Antwort wollte sie sich Jake auch ein wenig vom Leib halten. „Hilfst du mir bitte, die Sachen raufzutragen?“

„Verdammt, ich hab mir Sorgen gemacht!“

„Wenn es um meine Arbeit für den Pub geht, hast du mir vielleicht etwas zu sagen. Aber ansonsten nicht.“ Sie musste ihm deutlich machen, wo seine Grenzen lagen.



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