Vampir à la carte (German Edition) by Sands Lynsay

Vampir à la carte (German Edition) by Sands Lynsay

Autor:Sands, Lynsay [Sands, Lynsay]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Roman
Herausgeber: VGS Egmont
veröffentlicht: 2012-11-08T23:00:00+00:00


10

Im Haus herrschte Stille, als Cale fast zwei Stunden später zurückkehrte. Er hatte sich beeilt, so sehr er nur konnte, und beim Eintreffen in seinem Hotelzimmer eine Blutkonserve aus der Kühlbox genommen. Mit dem Beutel über seine Fangzähne geschoben war er dann unter die Dusche geeilt, um in Rekordzeit zu duschen. Der Beutel war nicht mal zur Hälfte geleert, da hatte er schon wieder das Badezimmer verlassen, mit der einen Hand das Handtuch gehalten, mit dem er sich abtrocknete, und mit der anderen frische Kleidung herausgelegt, in die er in dem Moment schlüpfte, da er das Blut zu Ende getrunken hatte.

Danach hatte er sich gerade noch Zeit genommen, um weitere Ersatzkleidung in eine Tasche zu packen, und dann war er auch schon wieder zu seinem Wagen gehetzt. Der Aufenthalt im Hotel und der Abstecher zum Drive-in auf dem Rückweg hatten zusammen keine zwanzig Minuten in Anspruch genommen. Allerdings lag Alex’ Haus rund vierzig Autominuten von seinem Hotel entfernt, weshalb der größte Teil der zwei Stunden für diese Strecke draufgegangen war.

Im Haus angekommen, schloss er die Eingangstür hinter sich ab und brachte das Essen und die Kaffeebecher in die Küche, erst dann zog er seinen Mantel aus und hängte ihn in den Schrank im Flur. Anschließend begab er sich in den ersten Stock und lauschte konzentriert. Alex atmete tief und gleichmäßig, andere Geräusche waren nicht zu hören. Dennoch öffnete er vorsichtig die Tür und musste lächeln, als er sah, dass sie auf der Seite lag, den Rücken ihm zugewandt, und fest schlief.

Cale schloss die Tür und beeilte sich, nach unten zu kommen. Alex schlief, war der einzige Gedanke, der ihm durch den Kopf ging. Sie konnten wieder einen gemeinsamen Traum erleben! Allein die Aussicht, dass dies möglich war, bescherte ihm eine einsetzende Erektion, noch bevor er das Wohnzimmer erreicht hatte. Hastig ließ er sich auf die Couch sinken und drehte sich auf den Rücken, dann machte er die Augen zu, damit er möglichst schnell einschlief und der Traum begann, so wie es zuvor auch der Fall gewesen war.

»Hallo?«

Sofort schlug er die Augen auf und richtete sich auf, um zur Tür zu schauen, wo aber niemand zu sehen war. Das hier war kein Traum, stellte er missmutig fest. Er hatte sich ja eben erst hingelegt, und es war schlicht unmöglich, dass er so schnell eingeschlafen sein sollte. Offenbar war sie aufgewacht, als er die Tür zu ihrem Zimmer wieder geschlossen hatte. »Ja?«, rief er.

»Ah, ich dachte mir doch, dass ich Sie gehört habe«, rief sie oben von der Treppe. »Ich dusche nur schnell, dann komme ich runter.«

Enttäuscht verzog Cale den Mund. Wie es schien, würde es im Augenblick für ihn keinen gemeinsamen Traum mit ihr geben. Verdammt! Und dabei hatte er sich so darauf gefreut. Seufzend stand er auf und ging wieder in die Küche. Essen und Kaffeebecher standen da auf dem Tresen, wo er alles abgestellt hatte. Er begann für zwei Personen zu decken, und gerade hatte er den Kaffee in Tassen umgefüllt und das Essen ausgepackt und auf den Tellern verteilt, da kam Alex in die Küche.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.