Unter glutroter Sonne: Justin by Diana Palmer

Unter glutroter Sonne: Justin by Diana Palmer

Autor:Diana Palmer [Palmer, Diana]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: MIRA Taschenbuch
veröffentlicht: 2015-05-30T16:00:00+00:00


7. KAPITEL

Als Justin am nächsten Morgen erwachte, wollte er seinen Augen kaum trauen. Er war es gewöhnt, dass seine Träume von Shelby mit dem Morgengrauen endeten. Doch nun lag sie neben ihm. Das Gesicht hatte sie ihm im Schlaf vertrauensvoll zugewandt.

Lange Zeit lag er still da und betrachtete sie liebevoll. Ohne sie hatte er sich einsam gefühlt. Dies wurde ihm erst jetzt wirklich bewusst. Wie sehr hatte er sich gewünscht, genau das zu tun, was er in diesem Moment tat – sie einfach im Schlaf zu betrachten. Sie konnte nicht wissen, wie viel sie ihm bedeutete. Die letzte Nacht war eine Erfüllung für ihn gewesen, das Ziel seiner Träume und Sehnsüchte, auch wenn er nicht zu Ende führen konnte, was er begonnen hatte.

Dass Shelby immer noch unberührt war, war für ihn eine so wunderbare Entdeckung, dass er sich gar nicht fragte, warum sie ihm damals nicht die Wahrheit gesagt hatte.

Lächelnd beugte er sich zu ihr hinab und küsste sie sanft auf den Mund. Dann sah er, wie ihre Augenlider flatterten. Im nächsten Moment schlug sie die Augen auf. Er entdeckte einen neuen, weichen Ausdruck darin.

“Guten Morgen”, sagte sie verschlafen.

“Guten Morgen.” Er gab ihr einen Kuss. “Hast du gut geschlafen?”

“So gut wie noch nie. Und du?”

“Ich könnte das Gleiche behaupten.” Nun zog er ihr liebevoll die Decke bis an die Schultern. “Du brauchst noch nicht aufzustehen.”

“Gehst du so früh schon zur Arbeit?”, erkundigte sich Shelby schläfrig.

“Ich fliege heute Morgen nach Dallas, Liebling. Ein neuer Kunde. Abends bin ich wieder zurück.”

“Ich muss vor neun nicht im Büro sein”, sagte sie mit einem selbstgefälligen Lächeln.

“Ich wünschte, du würdest diesen Job aufgeben.”

“Justin, mir gefällt die Arbeit”, protestierte sie gutmütig.

“Aber mir gefällt es nicht, wenn du für Barry Holman so leicht erreichbar bist.” Er konnte seine Eifersucht kaum verbergen.

“Er mag vielleicht ein Schürzenjäger sein, aber mich lässt er in Ruhe”, erklärte sie. “Für mich ist er nur ein sehr netter Chef.”

Justin wandte sich ab. Sie brauchte nicht zu wissen, wie eifersüchtig er auf ihren gut aussehenden Chef war. “Ich gehe jetzt unter die Dusche.”

Shelby beobachtete ihn, wie er frische Wäsche aus der Kommode nahm und dann zum Badezimmer ging. Der Anblick seines nackten Oberkörpers ließ sie an den gestrigen Abend denken. Alles erschien ihr so unwirklich. Allein bei der Erinnerung an ihr intimes Beisammensein wurde sie vor Verlegenheit dunkelrot.

Sie fragte sich, ob sie Justin von Tammy Lester erzählen sollte. Vielleicht beruhigte es ihn zu wissen, dass Mr Holman allem Anschein nach ein ganz besonderes Interesse an seiner neuen Sekretärin entwickelte. Während sie noch über Tammy und ihren Chef und die Art, wie die beiden miteinander umgingen, nachdachte, schlief sie wieder ein.

Als sie aufwachte, sah sie Justin vor dem Spiegel stehen. Er trug einen hellgrauen Anzug und rückte die grau-rot gestreifte Krawatte zurecht. “Macht Maria dir so früh schon Frühstück?”, fragte Shelby verschlafen.

“Ich frühstücke im Flugzeug.” Justin ging zu ihr und warf seine Autoschlüssel aufs Bett. “Du kannst den Thunderbird nehmen, wenn du zur Arbeit fährst.”

“Und wie kommst du zum Flughafen?”, erkundigte sie sich, während sie sich aufsetzte.



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