The Best Goodbye – Ganz nah by Glines Abbi

The Best Goodbye – Ganz nah by Glines Abbi

Autor:Glines, Abbi [Glines, Abbi]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783492971218
Herausgeber: Piper
veröffentlicht: 2016-03-01T00:00:00+00:00


Nach unserem Treffen in der Eisdiele erklärte Addy sich bereit, drei Tage später an ihrem freien Abend mit Franny zum Dinner zu mir zu kommen. Natürlich sollten die beiden sich in Ruhe daran gewöhnen, dass ich in ihrem Leben nun auch eine Rolle spielte, aber verdammt, eigentlich brannte ich vor Ungeduld. Es faszinierte mich, Franny zuzuhören. Sie war das reinste Energiebündel, und ich hatte das Gefühl, mit ihr so unendlich viel nachholen zu müssen.

Auf meinem Schreibtisch wartete eine Menge Papierkram, aber ich war nicht bei der Sache. In Gedanken war ich bei den beiden Frauen in meinem Leben. Den einzigen beiden, die ich je lieben würde.

Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken. »Herein!«

Brad betrat mein Büro. Ich hatte ihm eine Nachricht hinterlassen und ihn gebeten, zu mir zu kommen. Die Küche war nicht der geeignete Ort für das Gespräch, das ich mit ihm führen wollte.

»Du wolltest was von mir, Boss?« Brad sah aus, als wäre er gerade erst aus dem Bett gekrochen.

»Wohl spät geworden gestern, hm?«, konterte ich in der Hoffnung, er würde meine Frage bejahen. Wäre doch schön, wenn er sich mit anderen Frauen abgab.

Er nickte. »Ich habe noch lange an einer neuen Idee für ein Menü herumgetüftelt. Drei Versuche waren nötig, aber ich glaube, jetzt ist es perfekt. Ich bereite es heute zu und lasse dich probieren.« Der Kerl war vom Kochen geradezu besessen, aber genau deshalb war er ja auch der Beste.

»Tu das«, erwiderte ich. »So, und jetzt schließ die Tür und nimm Platz!«

Heute sollte der neue Manager im Restaurant erscheinen, und ich würde endlich mehr Zeit für Franny haben – und für ihre Mutter. Denn ich wollte auch mit ihr Zeit verbringen. Selbst wenn sie gewisse Bedenken zu haben schien, was mich betraf.

»Brad, was läuft da eigentlich zwischen dir und Ad… äh … ich meine Rose?« Sie jetzt noch Rose zu nennen, fiel mir schwer. Es würde ziemlich schwierig werden, sich bei der Arbeit immer daran zu erinnern. Aber allen eine Namensänderung zu erklären, würde auch kompliziert sein.

Mit verdutztem Gesicht rutschte Brad auf seinem Stuhl herum. »Bislang noch gar nichts. Ich meine, wir sind einfach gute Freunde, und ich bin gern mit ihr zusammen. Verstößt das gegen die Regeln des Unternehmens? Ich dachte, es wäre okay. Schließlich datest du ja Elle.«

»Nun, gegen die Regeln verstößt das nicht«, erklärte ich. »Ich möchte dich aber trotzdem bitten, Rose in Ruhe zu lassen.«

Brad wirkte noch erstaunter. »Wieso das denn?«

Weil sie meine Addy war und ich nicht wollte, dass er ihr auf die Pelle rückte und sie zum Lachen brachte, verdammt noch mal. Laut sagte ich: »Weil du den Gästen erstklassige Speisen liefern sollst. Da hast du keine Zeit, unseren Bedienungen schöne Augen zu machen. Außerdem hat Rose eine Tochter, auf die sie sich konzentrieren muss, wenn sie nicht hier ist. Also: Finger weg!«

Brad starrte mich einen Augenblick an und stand dann auf. »Ich verstehe nicht ganz, inwiefern die Tatsache, dass wir befreundet sind und uns nach der Arbeit treffen, Einfluss auf die Qualität unserer Arbeit haben sollte. Rose ist unsere beste Bedienung, und das weißt du auch.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.