Star Trek – Corps of Engineers 25: Die Hinterlassenschaft des Feuers by Dayton Ward & Kevin Dilmore

Star Trek – Corps of Engineers 25: Die Hinterlassenschaft des Feuers by Dayton Ward & Kevin Dilmore

Autor:Dayton Ward & Kevin Dilmore
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Cross Cult
veröffentlicht: 2016-11-15T00:00:00+00:00


Kapitel 6

Mogad spazierte im vorderen Teil der Shuttlebucht wo noch ein wenig freier Platz geblieben war, auf und ab. Während Aldo ihn betrachtete, wurde ihm bewusst, dass der cardassianische Offizier in all den Jahren, die er den Gul nun kannte, zum ersten Mal tatsächlich an Bord der Hope gekommen war. Selbst zu den Gelegenheiten, in denen der Frachter durch cardassianischen Raum geflogen und es Mogads Patrouillenschiff gewesen war, das ihn angehalten und eine Inspektion seiner Fracht verlangt hatte, war der Gul selbst immer an Bord seines eigenen Raumschiffs geblieben.

Dass er nun hier war, unterstrich nur, so glaubte Aldo, wie ernst Mogad die gegenwärtige Situation nahm.

Mogad hatte die Arme lose auf den Rücken gelegt und wanderte gelassen umher. Sein Blick schweifte an den Frachtcontainern entlang, die man hier abgestellt hatte. Er schien Aldo und den Rest der Besatzung der Hope, die sich auf den Befehl des Cardassianers hier versammelt hatten, zu ignorieren. Fünf seiner eigenen Untergebenen bewachten sie alle. Aldos Blick richtete sich wieder auf die finstere Miene des Guls, die sich seit dem Augenblick nicht verändert hatte, in dem die vier schnellen Patrouillenkreuzer der Cardassianer im überladenen Shuttlehangar der Hope gelandet waren. Sie hatten hier landen müssen, weil ihre Schiffe keinen Transporter hatten. Damit hatte sich der Ärger potenziert, da der Hangar bereits als zusätzlicher Laderaum genutzt wurde. Zwar hatten alle vier Schiffe landen können, aber es war doch knapp geworden.

„Wir haben Sensorscans entdeckt, die von Ihrem Schiff ausgehen, Aldo“, ergriff Mogad schließlich das Wort. Seine Mundwinkel hoben sich ein wenig, wahrscheinlich, um ein Lächeln anzudeuten, das aber sehr verächtlich ausfiel. „Diese Sensorscans waren entschieden stärker als alles, was man bei einem Schiff dieser Art für normal halten würde. Vielleicht erklären Sie mir diese Anomalie.“

Aldo hatte sich mithilfe von Ross und Colv, dem Ingenieur der Hope, auf diese Frage vorbereitet. „Wir haben unsere Ausrüstung verbessert, die Sensoren waren auch darunter.“ Er hoffte, dass diese Antwort in den Ohren des Cardassianers selbstverständlicher und wahrhaftiger klang als in seinen eigenen.

„Das sind nicht die Navigationsscans eines Frachters“, gab Mogad zurück. „Und mit so etwas sucht man auch nicht nach potenziellen Gefahren. Unsere eigenen Sensorlogs zeigen, dass Ihre Scans direkt auf das Saltok-System gerichtet waren. Warum haben Sie ein solches Interesse an dieser Region?“

Aldo zuckte mit den Schultern und gab eine weitere einstudierte Antwort, die Ross ihm vorgegeben hatte: „Mein Sensoroffizier entdeckte etwas, das wir für Fluchtkapseln hielten. Als er erkannte, dass es Schiffe waren, die aus eigener Kraft operierten, informierte er die Brücke und setzte den eingeschlagenen Kurs fort.“

Mogad gab sich den Anschein, einen Augenblick darüber nachzudenken, und ließ dabei seinen Blick über die anderen Besatzungsmitglieder schweifen. Schließlich blieb er an Ross hängen. Ross hatte sich zusammen mit Donovan unter die Besatzung gemischt. Aldo sah, wie sich die Brauen des Cardassianers beim Anblick des Offiziers der Sternenflotte misstrauisch zusammenzogen. „Sie erkenne ich nicht, Mensch. Wie lautet Ihr Name?“

Ross räusperte sich, als sei er nervös. „Äh, Barry, Sir. Ich bin der Kopilot.“

„Ich habe ihn erst letzten Monat angeheuert“, erklärte Giancarlo. Er stand rechts neben Aldo.



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