Showgirls 01 - Private Dancer by Susan Andersen

Showgirls 01 - Private Dancer by Susan Andersen

Autor:Susan Andersen [Andersen, Susan]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Belletristik, Liebesromane, Krimis & Thriller, Zeitgenössisch
Herausgeber: MIRA Taschenbuch
veröffentlicht: 2007-04-02T00:00:00+00:00


13. KAPITEL

Als Treena sich demonstrativ vor einer Krankenschwester aufbaute, die hinter der Rezeption der Notaufnahme stand und etwas auf ein Krankenblatt notierte, war die Sonne schon fast untergegangen.

„Verdammt noch mal, wann nehmen Sie denn endlich Carly Jacobsen dran? Sie wartet jetzt schon seit mehr als zwei Stunden!“

„Tut mir leid, Miss, aber im Moment ist hier wahnsinnig viel los. Und wir kümmern uns zuerst um die lebensgefährlichen Fälle.“

„Aber sie hat sich geschnitten. Bis auf den Knochen. Sie blutet wie verrückt!“

„Ich sehe es mir mal an.“ Sie folgte Treena in den Wartebereich, wo Jax und Carly saßen. Vorsichtig wickelte die Schwester den Verband ab, den Treena Carly in aller Eile um die Wunde gewickelt hatte. „Meine Güte. Sie haben sich an einem Glas geschnitten, nicht wahr?“

„Ja. Woher wissen Sie das?“

„Solche Verletzungen sehen wir hier oft.“ Fachmännisch wickelte sie den Verband wieder um den Schnitt. „Aber Sie haben die Blutung ja schon selbst gestoppt. Ich fürchte, Sie werden warten müssen, bis ein Behandlungszimmer frei ist, in dem wir Sie nähen können. Draußen hat es eine Straßenschlacht gegeben, und die Polizei hat einige der Schläger mit ziemlich schweren Verletzungen eingeliefert – Messerstiche und Schusswunden. Und die sind bei Weitem gefährlicher.“ Nachdem sie Carly beruhigend den Arm getätschelt hatte, drehte sie sich um und verschwand.

„Du Ärmste.“ Voller Mitgefühl setzte Treena sich neben Carly, die den Kopf an die Wand gelehnt und die Augen geschlossen hatte.

„Ist schon okay, Treena. Sie hat ja Recht. Für sich genommen ist das hier vielleicht eine ziemliche Verletzung, aber mit einer Schusswunde dann doch nicht zu vergleichen.“

„Tut’s denn weh?“

„Nein, im Moment wirkt es irgendwie betäubt. Ich hoffe nur, sie nehmen mich dran, bevor dieses Gefühl nachlässt.“

„Bestimmt“, versicherte Jax.

Treena warf ihm einen dankbaren Blick zu. „Hörst du?“, sagte sie zu Carly. „Das sagt ein Mann, der Krankenhäuser in aller Welt kennt.“

„Na ja, das ist vielleicht ein bisschen übertrieben, aber ich kenne diese Verletzungen, die erst mal gar nicht wehtun und hinterher höllisch schmerzen. Normalerweise dauert das taube Gefühl an, bis die Wirkung der Betäubungsspritze einsetzt.“

Dabei warf er Treena einen Blick zu, der soviel sagen sollte wie „Glaubst du, sie kauft mir das ab?“ Also hatte er es nur erfunden, um Carly zu beruhigen. Aber offenbar wirkte es, denn Carly nickte müde, ohne die Augen zu öffnen. Sie lächelte sogar ein wenig.

„Gut zu wissen“, flüsterte sie. „Ich bin nämlich ungeheuer schmerzempfindlich.“

„Dann bitten Sie doch um ein Schmerzmittel, bevor das betäubende Gefühl nachlässt“, riet Jax ihr.

Als er auf seinem Stuhl zurückrutschte, streifte sein Bein Treenas Schenkel. Bei der Berührung wurden ihre Brustwarzen sofort hart, und sie spürte ein lustvolles Ziehen im Bauch. Das war ihr nun wirklich noch nie passiert, nachdem sie mit einem Mann Sex gehabt hatte. Andererseits waren die Gefühle auch noch nie so intensiv gewesen wie mit Jax. Hinzu kam, dass die Männer noch nie so lange geblieben waren, weil sie sie enttäuscht hatte. Musste Jax nach dem abrupten Ende des Schäferstündchens nicht auch enttäuscht sein – selbst wenn es ausnahmsweise einmal nicht ihre Schuld war? Trotzdem hatte sie das Gefühl,



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