SEAL Team 12 - Gefährliche Suche by Marliss Melton

SEAL Team 12 - Gefährliche Suche by Marliss Melton

Autor:Marliss Melton
Die sprache: deu
Format: mobi, epub
Tags: Roman
Herausgeber: e-book Egmont LYX
veröffentlicht: 2013-07-11T22:00:00+00:00


11

Das Sommergewitter war vorüber, doch die Luft noch immer erfüllt vom Duft nassen Laubs. Jordan näherte sich der Reling, um den zunehmenden Mond zu betrachten. Ein Käuzchen gab einen hoffnungsvollen Schrei von sich, in einiger Entfernung antwortete ein zweites.

Von dem Gesang eines Chors aus Fröschen und Insekten begleitet, schlenderte sie zum Bootsheck. Die Bucht erinnerte sie daran, wie Solomon ihr beigebracht hatte, ihre Angst zu überwinden. Und sie wurde das ungute Gefühl nicht los, dass sie schon bald auf diese Lektion würde zurückgreifen müssen.

Sie ertappte sich dabei, die Metallstufen hinaufzusteigen, die im Zickzack zum Ruderhaus führten – oder der Brücke, wie Solomon es gerne nannte. Die Aussicht von dort oben war geradezu berauschend, und das Gefühl nahm zu, als sie Solomons gedämpfte Schritte hörte.

Sie wirbelte zu ihm herum, und sein Blick, während er die letzten Stufen erklomm, sorgte dafür, dass sie sich ans Steuerrad klammerte.

»Ich weiß nicht, was ich hier mache«, begrüßte sie ihn ausweichend, doch ihr Herz schlug schneller. Mit seiner in Mondlicht getauchten nackten Brust sah er aus wie der Meeresgott Poseidon höchstpersönlich. Er trug eine graue Trainingshose und, so hätte sie wetten können, nichts darunter.

Er schritt auf sie zu, und Jordan stockte der Atem, als er ihr Kinn anhob. »Auf mich warten«, erriet er und musterte ihr Gesicht. »Habe ich recht?«

Sie fuhr sich mit der Zunge über die Oberlippe. »Ja«, gab sie zu.

Solomon schenkte ihr ein flüchtiges triumphierendes Lächeln, senkte den Kopf und küsste sie.

Mit einem Wimmern, das nach Erleichterung klang, schlang Jordan die Arme um ihn und gab dem zunehmenden Verlangen nach, das sie beide erfasste.

Er zog sie leidenschaftlich an sich, während sie, gestützt vom Steuerrad in ihrem Rücken, zuerst das eine, dann das andere Bein um seine Hüften legte.

»Sag es, Jordan!«, forderte Solomon sie zwischen intensiven, gierigen Küssen auf.

»Sag was?«, fragte sie, unbeherrscht zitternd.

»Sag mir, dass du mich willst«, fügte er hinzu und stupste sie leicht an der Stelle an, wo sie es am meisten wollte.

»Ich will dich«, gab sie zurück, spürte jedoch einen Stich im Herzen, als sie bestürzt feststellte, dass noch mehr dahintersteckte. Es ging hier nicht bloß um Arterhaltung. »Hier und jetzt«, ergänzte sie hilflos.

Sie zog ihr Tanktop aus und bemerkte, wie sein Herz unter ihrer Handfläche regelrecht hämmerte. Einen Moment lang sah er sie mit funkelnden Augen an, dann beugte er sich zu ihr hinunter und schmiegte sich an sie. Seine Berührungen waren besitzergreifend und zärtlich zugleich, als er ihr einen tiefen Zungenkuss gab und seine Hände unter den Bund ihrer Schlafanzughose gleiten ließ, um sie vom Schiffsruder wegzuziehen und vollständig zu entkleiden.

Mit einer einzigen ruckartigen Bewegung setzte er ihren Körper dem Mondschein und dem leisen Windhauch aus.

Was immer auch geschehen mochte, sie wollte es zulassen, erkannte Jordan und hoffte nur, dass sie am nächsten Morgen, wenn ihr Verlangen gestillt sein würde, noch dieselbe wäre.

Als er mit beiden Händen ihr Gesicht umfasste, schlug sie die Augen auf.

»Du bist so verflucht schön«, murmelte er. Seine romantischen Worte trafen sie vollkommen unvorbereitet. Unter seinem erwartungsvollen, bewundernden Blick fühlte sie sich exotisch, ein bisschen unsicher, aber verrucht und verführerisch.



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