Sam aus dem Meer - Der Weg nach Hause (German Edition) by Schmitt-Egner Isabell

Sam aus dem Meer - Der Weg nach Hause (German Edition) by Schmitt-Egner Isabell

Autor:Schmitt-Egner, Isabell [Schmitt-Egner, Isabell]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2013-12-02T23:00:00+00:00


12

Unbeweglich stand Jerry in seiner Küche und hielt das Telefon immer noch ans Ohr. Der Typ hatte aufgelegt. Jetzt musste er George informieren. Jerry überlegte, ob er ihn anrufen oder direkt hinfahren sollte. Trotz seiner großen Ungeduld, entschied er sich für die zweite Variante. Sie mussten sich jetzt beraten und wenn dieser Barns wieder anrief, dann waren sie alle beisammen und konnten mithören. Jerry schnappte seine Autoschlüssel.

Kurze Zeit später jagte er in die Auffahrt der Cunnings und sprang aus dem Wagen. Er klingelte an der Tür und die Sekunden, bis endlich jemand öffnete, kamen ihm ewig lang vor.

George sah ihn erstaunt an, als die Tür aufschwang, und sofort drängte ihn Jerry in den Flur zurück.

»Jerry ... was um Himmels willen«, sagte George.

»Wo ist der Rest von euch?«, fragte Jerry ungeduldig.

»Wohnzimmer«, sagte George.

»Los, komm!« Jerry zog George hinter sich her, und als er ins Wohnzimmer stolperte, sah er dort alle Cunnings, Bill, Jack und Abernathy sitzen. Drei Notebooks standen auf dem Tisch und alles war über und über mit Papieren bedeckt.

»Leute! Ich mach’s kurz«, sagte Jerry und alle sahen zu ihm auf. »Ich habe gerade mit Sam telefoniert.«

Laine schrie auf und Vivian sprang vom Sofa hoch. George packte seinen Freund an den Armen.

»Du hast, was?«

»Okay, ruhig bleiben und zuhören!«, sagte Jerry und schöpfte Atem. »Ein Dr. Barns hat mich angerufen. Anscheinend aus Caviness Firma. Er gehört wohl zu dem Team, das mit Sam seine Experimente macht. Sam hat ihm anscheinend meine Nummer gegeben. Und beruhigt euch!«, sagte Jerry streng, als George das Wort ergreifen wollte. »Sam geht es noch gut. Er hat Heimweh, aber er hat Kontakt mit diesem Barns und der schien mir in Ordnung. Jedenfalls machte er sich Sorgen um Sam.«

»Oh Gott sei Dank ... Gott sei Dank«, hauchte Vivian und presste die Hände vor ihr Gesicht. George zog sie an sich.

»Red nur weiter, Jerry«, sagte er.

»Ja ... denn jetzt kommt’s. Erstens wird er wieder anrufen. Deshalb bin ich hier. Und zweitens hat C.C. diesen Leuten erzählt, dass George Sam an ihn verkauft hat für eine beträchtliche Summe.«

»Was?«, rief Jack aus seiner Ecke.

»Dieser verdammte Dreckskerl!«, rief Vivian so voller Hass, dass George sie erstaunt ansah.

»Reg dich nicht auf, Viv. Wir wissen ja, was für ein Typ das ist. Es schockt mich nicht. Ich nehme an, Jerry hat das aufgeklärt.«

»Natürlich hab ich das. Barns wollte noch wissen, womit C.C. dich erpresst. Aber das hab ich nicht gesagt. Wir kennen ihn ja nicht. Ich habe um einen Kontakt zu C.C. gebeten. Eine Gesprächsmöglichkeit für dich, aber das war nix. Wir müssen warten, bis er sich wieder meldet.« Jerry ließ sich auf das Sofa fallen. »Habt ihr was zu trinken? Ich bin schon total heiser.«

»Hier!« Jack warf ihm eine kleine Flasche Wasser zu, und Jerry fing sie geschickt auf.

»Was hat Sam denn zu dir gesagt?«, fragte Jack ihn. Jerry nahm einen tiefen Schluck.

»Er wollte, dass ich ihn mit dem Wagen abhole. Ihr kennt ihn ja. Er will natürlich unbedingt nach Hause. Wenn wir zurückdenken, wie er sich bei Greg verhalten hat, dann wird es jetzt dort nur wenig anders sein.



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