Riskantes Manöver by Michelle Raven

Riskantes Manöver by Michelle Raven

Autor:Michelle Raven
Die sprache: deu
Format: azw3, mobi, epub
ISBN: 9783802591976
Herausgeber: LYX
veröffentlicht: 2013-05-09T22:00:00+00:00


20

Rasch stieg Chris aus und blickte sich aufmerksam um. Zwei der SEALs sicherten die Gruppe nach beiden Seiten ab, während Hawk auf sie zukam und Kyla umarmte. Sofort meldete sich Chris’ Eifersucht, und er hätte sie am liebsten zurückgerissen, doch er schaffte es gerade noch, sich zu beherrschen. Aber auch nur, weil Hawk sie schon nach kurzer Zeit wieder losließ.

Clint schob sich vor ihn und verdeckte ihm die Sicht auf Kyla. »Hallo, schön, dass wir uns wiedersehen, ich hätte mir allerdings andere Umstände gewünscht.«

Chris ergriff die ausgestreckte Hand. »Ja, ich auch.« Er blickte um ihn herum und sah gerade noch wie Kyla eine Frau umarmte, vermutlich Jade. »Was ist passiert?«

Clint zog eine Augenbraue hoch. »Ich dachte, das wüssten Sie.«

Chris ließ sich von dem SEAL nicht aus der Ruhe bringen. »Natürlich, aber ich will wissen, was seit Kylas Anruf passiert ist, dass hier ein halbes SEAL-Team aufläuft.«

Ernst blickte Clint ihn an. »Das sollten wir nicht hier draußen besprechen.«

»Dann gehen wir eben rein.«

Er erhielt ein knappes Kopfschütteln als Antwort. »Wir bringen euch woanders hin. Der Platz hier ist zu öffentlich.«

Wie er es sich gedacht hatte. »Ihr hättet auch anrufen und uns einen neuen Treffpunkt nennen können.«

Diesmal mischte Hawk sich ein. »Sie wollten sicherstellen, dass euch niemand dorthin folgt.«

Es war doch immer wieder schön, wenn man für inkompetent gehalten wurde. Scheinbar waren ihm seine Gedanken anzusehen, denn Clint grinste ihn an. »Reine Vorsichtsmaßnahme, bitte nicht persönlich nehmen.« Er deutete auf die anderen SEALs. »Das sind Bull und Red, sie sind zu eurem Schutz da.«

Es widerstrebte ihm, von anderen abhängig zu sein, aber es wäre dumm, die Hilfe der SEALs abzulehnen. So nickte er nur und sah, wie Kyla das Gleiche tat. An ihrer Miene konnte er erkennen, dass auch sie nicht sonderlich glücklich mit der Situation war.

Hawk kam auf ihn zu und schüttelte seine Hand. »Wir kennen uns noch nicht persönlich. Ich bin Daniel Hawk. Danke, dass du Kyla damals zum Lager des KSK gebracht hast. Wir stehen in deiner Schuld.«

Chris nickte. »Es war mir ein Vergnügen.«

Hinter Hawk erklang ein nicht gerade leises Räuspern. Kyla trat hervor, einen Arm um Jades Taille gelegt. »So kam es mir auch vor. Darf ich vorstellen? Jade Phillips, Christoph Nevia.«

Absichtlich hielt Chris ihr nicht die Hand hin, sondern blieb still und so harmlos wie möglich stehen. Jade wirkte beinahe zerbrechlich, obwohl sie deutlich größer war als Kyla. Ihre helle Haut leuchtete im Licht der Laternen.

Schließlich lächelte sie ihn zögernd an. »Du bist also der geheimnisvolle Hamid. Es ist schön zu sehen, dass du wirklich existierst, nachdem ich so viel von Kyla über dich gehört habe.«

Chris wusste nicht, was er dazu sagen sollte, deshalb blickte er Kyla fragend an. In der Dunkelheit konnte er nicht sicher sein, glaubte aber Röte auf ihren Wangen zu sehen. Faszinierend. »So, was hat sie denn erzählt?«

Kyla mischte sich ein, bevor Jade antworten konnte. »Nichts Wichtiges. Können wir jetzt endlich los, oder wollen wir hier stehen bleiben, bis uns die Verbrecher finden?«

Das trieb ihnen schlagartig jeglichen Humor aus.

Clint übernahm das Kommando. »Okay, Bull fährt mit Jade und Hawk, ich mit Kyla und Christoph.



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