Petronella Apfelmus – Schneeballschlacht und Wichtelstreiche by Sabine Städing

Petronella Apfelmus – Schneeballschlacht und Wichtelstreiche by Sabine Städing

Autor:Sabine Städing [Städing, Sabine]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Bastei Entertainment
veröffentlicht: 2015-11-12T00:00:00+00:00


In diesem Moment polterte etwas ganz abscheulich in der Küche. Herr Kuchenbrand stürzte los und kam gleichzeitig mit seiner Frau dort an. Erleichtert stellte er fest, dass lediglich ein paar Backbleche vom Tisch gefallen waren. Wusste der Himmel, wie das passieren konnte. »Was ist denn heute bloß los?«, fragte er.

»Es klang, als hätten wir einen Poltergeist im Haus«, sagte Frau Kuchenbrand und half ihrem Mann, die Bleche wieder aufzuheben.

»Die drei merkwürdigen Frauen behaupten, sie seien Testesser. Ich wette, sie futtern sich kugelrund und verschwinden dann, ohne zu bezahlen.« Herr Kuchenbrand hatte ein bisschen schlechte Laune bekommen. Aber seine Frau lachte nur.

»Ach was. Die Kinder werden schon ein Auge auf sie haben. Und wenn sie wirklich Testesser sind und ihnen unsere Kuchen schmecken, können wir vielleicht bald ein zweites Café aufmachen. Ich hoffe bloß, dass sie den Kuchen auch aufessen und wir nicht die Hälfte wegwerfen müssen.«

Frau Kuchenbrands Sorge wegen der Kuchen war unbegründet.

Die drei Schwestern hatten einen enormen Appetit und verdrückten alle Kuchen, die sie bestellt hatten, bis auf den letzten Krümel.

»Das war gut!«, seufzte Merlina und klopfte sich auf den Bauch. »Jetzt täte etwas Bewegung gut! Wie steht’s mit euch, habt ihr nicht auch Lust, ein bisschen zu tanzen?« Belinda und Wilma nickten eifrig.

Kurz sahen sich die Zwillinge an, dann fiel ihnen ein, dass sie ja böse aufeinander waren.

»Wir haben keinen Platz zum Tanzen«, sagte Lea schnell.

»Und wir haben auch keine passende Musik«, ergänzte Luis.

»Ach was. Platz ist in der kleinsten Hütte!«, rief Merlina.

»Sag mal, Wilma. Hast du dein Akkordeon dabei?«

»Hab ich!« Wilma kramte in ihrer Handtasche, und Lea und Luis bekamen große Augen. Denn sie zog tatsächlich ein ganzes Akkordeon heraus. Als es sich entfaltete, dröhnte ein lautes quietschendes Geräusch durch das ganze Café.

Die Zwillinge wurden nervös. Was sollte das werden?

»Du hast doch sicher nichts dagegen, wenn ich dich auf der Tuba begleite, oder?«, fragte Belinda und zog aus ihrer winzigen Handtasche tatsächlich eine echte Tuba, wenn auch in Miniaturformat. Zuerst klemmte sie ein bisschen, aber dann war sie draußen.



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