Julia 2012.18 - So sexy kuesst nur du by Amy Andrews

Julia 2012.18 - So sexy kuesst nur du by Amy Andrews

Autor:Amy Andrews [Andrews, Amy]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Belletristik, Gegenwartsliteratur
ISBN: 9783864942457
Herausgeber: CORA Verlag GmbH & Co. KG
veröffentlicht: 2012-08-07T00:00:00+00:00


7. KAPITEL

Eine leere Wohnung erwartete sie. Vor der Tür schüttelte Ally Regentropfen aus dem Haar und ging hinein. Einen Monat nachdem Tom ausgezogen war, hatte Kat mit Sack und Pack vor der Tür gestanden und sich innerhalb kürzester Zeit in Allys Wohnung breitgemacht. Anfangs hatte Ally noch protestiert. Sie wollte ihre Wunden lieber unbeobachtet lecken. Doch schon bald wollte sie nicht mehr auf Kats Gesellschaft, ihr Lachen, ihre Lebensfreude verzichten.

Gelangweilt schaltete Ally den Fernseher ein, damit es in der Wohnung nicht so still war. Dann schenkte sie sich ein Glas Wein ein, um die Kopfschmerzen endgültig zu vertreiben und aß den Rest der Nudeln, die Kat am Abend zuvor zubereitet hatte.

Kat war eine ausgezeichnete Köchin – ein weiterer Vorteil, die Wohnung mit ihr zu teilen. So gut und regelmäßig hatte Ally zuvor noch nie gegessen.

Nach dem Essen duschte sie kurz, schlüpfte in einen Pyjama, schenkte sich ein weiteres Glas Wein ein und beschloss, es sich im Bett gemütlich zu machen und eine DVD anzuschauen. Kat hatte einen Actionfilm ausgeliehen.

Actionfilme waren eigentlich nicht ihr Ding, aber es gab Schlimmeres, als Bruce Willis machomäßig mit freiem Oberkörper umherlaufen zu sehen.

Schließlich war der Film zu Ende, Ally bei ihrem dritten Glas Wein und leicht angeheitert. Regen prasselte aufs Dach und gegen die Fensterscheiben, hin und wieder erhellte ein Blitz das abgedunkelte Zimmer, und Bruce hatte die Welt gerettet.

Ally griff nach der Fernbedienung, um den Fernseher leiser zu stellen. Dabei fiel ihr Blick auf Max’ Visitenkarte, die sie auf den Nachttisch gelegt hatte. Spontan wählte sie seine Nummer.

Wer ist das denn jetzt noch um zehn Uhr abends? Ungehalten griff Max über einen Stapel Akten, die er mit ins Bett genommen hatte, nach dem Telefonhörer. „Hallo?“

„Ich denke darüber nach, Stuntman … Stuntwoman … ist ja auch egal … zu werden. Scheint ein aufregender Beruf zu sein.“

Max umfasste den Hörer fester und lauschte der sexy Stimme, die ihm neulich so erregende Sachen ins Ohr geflüstert hatte. „Aleisha!“ Das hatte ihm gerade noch gefehlt. „Weißt du, wie spät es ist?“

Sie warf einen Blick auf ihren Wecker. „Entschuldige. Ich glaube, ich bin etwas beschwipst.“

Max lachte amüsiert – und erregend.

„Stuntwoman? Wie bist du denn auf diese glorreiche Idee gekommen?“

„Ich habe mir gerade Stirb langsam angesehen.“

„Welchen Teil?“

„Den vierten.“

„Dir ist aber schon klar, dass der gute Bruce im wirklichen Leben mindestens hundert Tode gestorben wäre, oder?“

„Klar. Na und?“

Er lächelte. „Sehr realistisch ist der Film also nicht.“

„Das ist mir egal. Außerdem finde ich es gut, wenn der Gute gewinnt.“

Ich auch, dachte Max. Nicht zuletzt deshalb war er Jurist geworden.

Ihre hitzige Auseinandersetzung im Lift fiel ihm wieder ein. Den ganzen Abend hatte er darüber nachgedacht, statt sich auf die Akten zu konzentrieren. „Trägst du den Rock noch?“

„Nein.“

Max atmete erleichtert auf. Aber was trug sie dann? Etwas ähnlich Aufreizendes? Nein! Nein! Nein! Er schloss kurz die Augen. „Du steckst in einer ausgeleierten Jogginghose und einem mit Farbklecksen bespritzten T-Shirt, oder?“, fragte er hoffnungsvoll.

Ally betrachtete ihr bauchfreies, sexy rosa Outfit aus kurzem Hemdchen und knappen Shorts, das man eigentlich gar nicht als Pyjama bezeichnen konnte. „Wenn du willst.



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