Hotel Desire by Emma Schneider

Hotel Desire by Emma Schneider

Autor:Emma Schneider [Schneider, Emma]
Die sprache: eng
Format: epub
Tags: Erotik
ISBN: 9781477625606
Google: GICHMAEACAAJ
Herausgeber: CreateSpace Independent Publishing Platform
veröffentlicht: 2012-06-07T22:00:00+00:00


Kapitel 11

Am nächsten Morgen erwachte sie gut gelaunt und ausgeschlafen. Sie war schon im Whirlpool, beseelt vom Rotwein und Champagner, sanft eingedöst und nach einem kurzen Nickerchen nackt ins Bett gegangen, wo sie tief und fest wie ein Murmeltier geschlafen hatte.

„Guten Morgen“, grüßte Catherine ebenso fröhlich beim Frühstück. Susan biss in ein noch warmes Croissant mit leckerer Holundermarmelade und genoss den heißen Milchkaffee.

„Herrliches Wetter draußen! Hast du den Park schon erkundet?“, fragte die Rothaarige und streichelte dem Jungen neben ihr den Rücken. Susan schüttelte den Kopf.

„Nein, ist das etwas besonderes? Ich bin gestern ein wenig spazieren gegangen, allerdings nur in der Umgebung.“

„Ja, die Landschaft hier ist toll“, seufzte Catherine und rollte genießerisch mit den Augen. „Aber den Park solltest du dir nicht entgehen lassen. Am besten du gehst nicht alleine hin.“ Sie zwinkerte ihr zu und machte eine leichte Kopfbewegung in Richtung Tür. Susan drehte sich um und entdeckte Dan, der mit dem Jungen am Empfang ein paar Worte wechselte und dann lächelnd auf sie zukam.

„Guten Morgen, Schönheit. Ich hoffe, du hast gut geruht?“, fragte er und begrüßte sie mit einem Kuss auf die Wange. Ihr wurde warm.

„Oh ja, wie ein Stein“, antwortete sie und sah zu, wie er liebevoll ein Croissant aufschnitt und es dick mit Butter bestrich. Die Muskeln an seinem Oberarm spielten unter dem engen schwarzen T-Shirt, als er das Marmeladenglas öffnete. Sie schluckte.

„Jennys Auftritt gestern hat dir anscheinend gefallen“, eröffnete er das Gespräch und grinste herausfordernd. Die Grübchen in seiner Wange wurden tiefer und länger dabei, und Susans Finger zuckten sehnsüchtig.

„Es war - sagen wir mal so - es war neu für mich“, antwortete sie.

„Das habe ich bemerkt. Wir haben hier schon so manche unerwartete Wünsche entdeckt. Manchmal weiß man ja gar nicht, wovon man träumen kann, wenn man nicht einen Blick auf die Möglichkeiten geworfen hat.“

Sie nickte. „Ich kann mit Schmerzen allerdings nichts anfangen“, setzte sie gleich vorsorglich hinzu. „Daher belasse ich es in diesem Fall besser beim Zusehen. Und beim Träumen.“ Dan grinste und biss in sein Croissant.

„Das kann ja auch durchaus reizvoll sein. Ich sehe gern anderen dabei zu. Und du hast mir ja schon am ersten Abend gezeigt, dass dich die Lust anderer Menschen anregt.“ Susan wurde rot. Natürlich erinnerte sie sich noch zu gut an den ersten Abend mit Dan, und vor allem an seine kleine Vorführung. Sie hatte noch nie jemandem so direkt dabei zugesehen, und noch jetzt erschauerte sie vor Lust, wenn sie daran zurückdachte. Sein steifer Schwanz, sein wunderschöner Körper, die funkelnden Augen, voller Begierde ...

Sie seufzte leise.

„Ich werde dir nachher gern etwas zeigen“, flüsterte er in ihr Ohr. Sein Atem roch nach Kaffee und Erdbeeren. „Wenn du magst? Ich kann auch ein wenig dominant sein - allerdings sind Schmerzen auch nicht mein Metier. Aber ich bin mir sicher, wir finden einen anderen Weg, diese neue Leidenschaft von dir auszuprobieren.“

Eine Gänsehaut breitete sich auf ihrem ganzen Körper aus, und schon spürte sie wieder die Sehnsucht in ihrer Muschi, diesen seltsamen, körperlichen Juckreiz, der sie neuerdings ständig zu ereilen schien.



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