FASTEN 1X1: Alles zum Heilfasten, Basenfasten, Intervallfasten. Wie Sie durch Fasten den Körper entgiften und Ihre Abwehrkräfte stärken können. (German Edition) by Friedmann Ben

FASTEN 1X1: Alles zum Heilfasten, Basenfasten, Intervallfasten. Wie Sie durch Fasten den Körper entgiften und Ihre Abwehrkräfte stärken können. (German Edition) by Friedmann Ben

Autor:Friedmann, Ben [Friedmann, Ben]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2020-06-14T16:00:00+00:00


5.2 Können wir verhungern?

Die Frage, ob man durch das Fasten Mangelerscheinungen durch die stark verringerte Nahrungszufuhr erleiden kann, sorgt viele, wenn es darum geht sich für eine Fastenkur zu entscheiden. Aber wortwörtlich zu verhungern wäre erst möglich, wenn man über einen sehr langen Zeitraum nur wenig oder keine feste Nahrung zuführt. Denn der menschliche Körper ist eine Überlebensmaschine, die bis zu 3 Monaten ohne feste Nahrung auskommen würde. Bevor es zum Verhungern komme würde, würden vorher alle Reserven, also Fette und Muskeln konsumiert werden und der Stoffwechsel würde sich auf ein Minimum reduzieren. Für ein paar Tage auf Nahrung zu verzichten, ist in einem gesunden Zustand unbedenklich, dennoch ist es ratsam sich gut über das bevorstehende Fasten zu informieren und im besten Fall einen Arzt zu Rate ziehen.

Ohne Flüssigkeit kommt der Körper hingegen nur ein paar Tage aus. Ein Großteil des Körpers besteht aus Wasser und dieser kann nur schwer auf diesen wichtigen Nährstofflieferanten verzichten, sonst trocknet er innerhalb kurzer Zeit aus. Durch die Verringerung der Nahrungszufuhr sollte deswegen unbedingt darauf geachtet werden, genug zu trinken. Das bedeutet mehr als normalerweise üblich ist. Ein Erwachsener sollte am Tag etwa 2 Liter Wasser trinken, während einer Fastenkur empfiehlt es sich allerdings besonders viel zu trinken, das bedeutet etwa 50% mehr, also insgesamt etwa 3 Liter.

Laut Buchinger bedeutet Heilfasten von der äußeren Ernährung zur inneren zu wechseln und das geschieht schon nach 2 Tagen. Sobald der Körper keinen Input mehr bekommt, verstoffwechselt er Bestehendes und nutzt Fett, um dieses in Energie umzuwandeln. Die Sorge, dass die körpereigene Muskulatur angegriffen werden könnte und damit auch die Herzmuskulatur, konnte innerhalb dieses kurzen Zeitraums nicht bestätig werden. Allerdings sollte einem möglichen Muskelabbau immer mit leichter Bewegung entgegengewirkt werden. Erst nach einer erheblichen Hungerperiode greift der Körper wichtige Muskeln an, was letztendlich gefährliche Konsequenzen haben kann und eher eine Gefahr bei einer Nulldiät darstellt, bei ein paar Tagen ist das jedoch unbedenklich.

Um dem Muskelschwund aber generell vorzubeugen, sollte man auch während der Fastenzeit aktiv bleiben, das kurbelt nicht nur den Stoffwechsel an, sondern stärkt auch die gesamte Muskulatur. Um übrigens bei einem etwas stärkeren Gewichtsverlust den Jo-Jo-Effekt zu umgehen, sollte man auch nach der Fastenkur regelmäßig Sport treiben.

5.3. Warum ärztliche Betreuung zu Rate ziehen?

Gerade als Neuling in der Welt des Fastens bietet es sich an vor der ersten Fastenkur einen Arzt aufzusuchen. Der sollte die Heilfastenkur nicht nur während der Ausführung überwachen, sondern vor allem vorher überprüfen, ob man geeignet ist eine strenge Fastenkur zu beginnen. Dafür sollte ein Blutest gemacht werden, um vor allem die Werte der inneren Organe zu überprüfen. Auch chronische Erkrankungen sollten angegeben werden, damit sich der Arzt ein reales Bild der Gesundheit machen kann.

Je nach Gesundheitszustand bieten sich gegebenenfalls sanftere Heilfastenkuren an, die beispielsweise auf einer Saftbasis aufgebaut sind.



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