Eternal Riders: Ares (German Edition) by Larissa Ione

Eternal Riders: Ares (German Edition) by Larissa Ione

Autor:Larissa Ione [Ione, Larissa]
Die sprache: deu
Format: mobi
Tags: Roman
Herausgeber: VGS Egmont
veröffentlicht: 2012-06-07T16:00:00+00:00


14

Das musste das Merkwürdigste sein, was Cara je passiert war. Und das wollte schon was heißen, angesichts der Tatsache, dass sie mit einem Höllenhund verbunden und dazu mit einem mystischen Symbol gebrandmarkt worden war, das sie zu einem potenziellen Mordopfer machte. Außerdem war sie innerhalb von Sekunden von England nach Griechenland gereist.

Jetzt stand sie nackt unter einer Dusche und wurde von einer Legende aus Fleisch und Blut gestützt. Und besagte Legende hatte eine Erektion. Irgendwo hatte sie mal gelesen, dass normale, gesunde Männer bis zu zwanzig Erektionen am Tag hatten. Ähm … japp, Ares war eindeutig gesund.

»Geht das auch ein bisschen schneller?« Sie presste ihren Körper so dicht an ihn, wie sie nur konnte. Je dichter sie an ihm dran war, umso weniger konnte er von ihr sehen.

Nicht, dass es sich nicht gut angefühlt hätte, an ihm zu kleben. Ares war ein steinharter Berg aus Muskeln, und sie konnte einfach nicht anders, als seine Haut zu streicheln, während sie sich an ihn klammerte. Und bei Gott, am liebsten hätte sie die Wassertröpfchen abgeleckt, die auf seinen mächtigen Schultern glitzerten.

»Leg deinen Kopf zurück.« Sein Befehl war genau das: eine barsche Anweisung. Doch sein Griff war zärtlich.

»Wie oft muss ich dir denn noch sagen, dass ich es gar nicht mag, so angeschnauzt zu werden«, seufzte sie.

Seine Hand legte sich unter ihr Kinn und hob ihr Gesicht an. Seine Augen waren verschleiert, unlesbar. Sie erwartete, dass er etwas sagen würde, doch stattdessen drückte er ihren Kopf unter den Wasserstrom. Seine Handfläche war eine zarte Liebkosung auf ihrer Stirn und der Kopfhaut, seine liebevolle Fürsorge bedächtig, behutsam, als fürchtete er, dass seine Berührung ihr wehtun könnte. Was in gewisser Weise auch zutraf. Ihr Herz schlug wie verrückt, sodass es beinahe schon wehtat. Niemand war je so aufmerksam mit ihr umgegangen.

Und wie konnte jemand, dem das Töten so vertraut war, der die Dinge getan hatte, die Chaos ihr gezeigt hatte, so zärtlich sein?

Ares’ Finger glitten mit langen, beruhigenden Bewegungen durch ihr Haar. Nach und nach wurden ihre Lider schwer, und sie schloss die Augen und ließ sich gegen ihn sinken, so entspannt waren ihre Muskeln. Es war unendlich beruhigend, obwohl zur selben Zeit ihr Puls in ihren Ohren donnerte und das Blut durch ihre Adern jagte. Das Brandmal auf ihrer Brust prickelte, und zwischen ihren Beinen bildete sich Hitze.

Ares ließ sich alle Zeit der Welt.

»Da muss ja schrecklich viel Shampoo drin sein«, murmelte sie.

»O ja«, sagte er. Hatte sie sich das nur eingebildet, oder hatte seine Stimme ein wenig rau geklungen? »Ich bin halt gründlich.«

»Mmm.«

Er legte ihr die Hand auf die Wange, um das Wasser fortzuwischen. »Sonst noch eine Stelle, an der du gewaschen werden musst?«

Sie riss die Augen auf. Ein »Nein« formte sich auf ihren Lippen, ohne dass auch nur ein Laut herausgekommen wäre. Die Art, wie er sie ansah … Diesmal war seine Miene so leserlich wie ein Großdruckbuch. Gier brannte in seinen Augen. Sein Blick hielt den ihren gefangen, und freudige Erwartung durchströmte sie.

Als sie sich über die Lippen leckte, wanderte sein Blick sofort dorthin und konzentrierte sich auf das, was ihre Zunge da gerade anstellte.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.