Emma - Eigentum des Dämons (German Edition) by Lisa Skydla

Emma - Eigentum des Dämons (German Edition) by Lisa Skydla

Autor:Lisa Skydla [Skydla, Lisa]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Emma-Eigentum des Dämons
Herausgeber: Merlins Bookshop
veröffentlicht: 2015-03-11T16:00:00+00:00


Kapitel 5 - Ausgeträumt

Während Emma die Küche aufräumte, ging Ryan, um Jill und Damon anzurufen. Er freute sich darauf, zu viert auszugehen. Bestimmt würde es witzig sein, mit seinem Bruder, Jill und Emma über den Weihnachtsmarkt zu schlendern. In Gedanken sah er, wie sie am Glühweinstand herumalberten, Bratwurst aßen und bei allem sah er Emmas Augen, die wie Sterne strahlten.

Damon und seine Frau sagten gerne zu und wollten gegen siebzehn Uhr bei ihnen sein. Schnell sah Ryan noch die E-Mails durch, aber auch da war nichts dabei, was seine Aufmerksamkeit benötigte. Lächelnd ging er ins Wohnzimmer, wo Emma es sich schon mit einem Buch vor dem Kamin gemütlich gemacht hatte. Sein Lächeln wurde breiter, als er hörte, wie das Rezitativ aus der Zauberflöte durch den Raum klang.

Er setzte sich zu ihr auf die Couch und legte seine Arme um sie, während er ihr über die Schulter sah. Sofort lehnte sie sich leicht gegen ihn.

„Und wie gefällt dir das Buch?“, wollte er wissen.

Emma drehte den Kopf, bis sie ihm halbwegs ins Gesicht sah.

„Die Wirklichkeit ist tausend Mal besser“, antwortete sie grinsend.

Das ließ er unkommentiert stehen und küsste sie nur auf den Hals, was sie zum Kichern brachte. Dann vergrub sie sich wieder in das Buch, wobei sie es genoss, so in seinen Armen zu liegen.

Der Winter meinte es in diesem Jahr sehr gut mit ihnen, denn draußen war es bitterkalt. Eiskristalle schimmerten an den Fenstern und die Dächer hatten weiße Schneedecken, was es vor dem Kamin noch behaglicher machte.

Emma vergaß Zeit und Raum, als sie sich in den Roman vertiefte. Erschrocken zuckte sie zusammen, als es klingelte.

„Das werden Jill und Damon sein“, beruhigte Ryan sie sofort.

Während sie das Buch wegräumte und sich ein paar warme Sachen zusammensuchte, öffnete er die Tür. Wie erwartet standen sein Bruder und seine Schwägerin vor der Tür, beide dick eingepackt. Dummerweise waren Dämonen doch andere Temperaturen gewohnt und froren schneller als Menschen.

„Es ist schweinekalt da draußen“, knurrte Damon und umarmte seinen Bruder.

„Du wirst es überleben, Brummbär“, wies Jill ihn zurecht, dann drückte sie Ryan auch kurz an sich.

„Wo ist Emma?“, wollte sie wissen.

Ehe er antworten konnte, kam sie schon aus dem Schlafzimmer, strahlend ging sie auf die andere Frau zu. Sie umarmte Jill herzlich und gab sich einen Ruck, als sie Damon ebenso begrüßte.

Erstaunt sahen die Männer auf Emma, die breit grinsend vor ihnen stand.

„Was ist los? Ihr starrt mich so seltsam an“, erkundigte sie sich.

Schnell schüttelten die beiden synchron den Kopf, aber Emma durchschaute sie sofort.

„Manchmal verhaltet ihr euch echt doof. Nur weil ich weiß, was ihr seid, muss ich euch nicht verurteilen oder? Außerdem hast du mir das Leben gerettet“, schimpfte sie in Damons Richtung.

„Sei uns nicht böse Emma. Es ist schon erstaunlich, wie schnell du akzeptiert hast, dass nicht alle so sind, wie unser geschätzter Moloch“, meinte Damon grinsen, bis Jill ihm den Ellenbogen in die Seite rammte.

„Sei lieber still und lass uns gehen“, fuhr sie ihn an, aber in ihren Augen blitzte es liebevoll.

Ryan öffnete die Tür, nachdem er Emma in ihren Mantel geholfen hatte, dann ließ er allen galant den Vortritt.



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