Die Knickerbocker Bande - 51 - Der Schatz der letzten Drachen by Thomas Brezina

Die Knickerbocker Bande - 51 - Der Schatz der letzten Drachen by Thomas Brezina

Autor:Thomas Brezina [Brezina, Thomas]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-11-14T16:00:00+00:00


ANRUF IM

WELTRAUMZENTRUM

„Joe! Joe! Komm schnell!“, hörte Poppi Axel rufen.

„Was ist denn los?“, fragte Joe barsch. Er ließ den Hebel am Sitz wieder los und machte ein paar Schritte vom Wagen weg.

„Poppi ist weg. Wir … also … wir hatten da …“

„… eine kleine Meinungsverschiedenheit“, half ihm Dominik weiter. „Seither ist sie weg.“

„Weg? Seid ihr verrückt? Dann müssen wir die Polizei verständigen. Euch kann man auch keine Sekunde unbeaufsichtigt lassen!“, schimpfte Joe.

Gemeinsam mit Axel und Dominik verschwand er im Hotel. Poppi atmete auf und schlüpfte aus dem Jeep. Sie lief um das Haus herum in den kleinen Garten und betrat von dort das Hotel. Ihre Freunde standen an der Rezeption und diskutierten heftig mit Joe.

„Tag!“, sagte Poppi und lächelte breit.

Axel, Lilo und Dominik drehten sich mit einem Ruck zu ihr um.

„Poppi?“

„Wieso schaut ihr mich so an? Wen habt ihr erwartet? Einen Komodowaran? Oder Elvis Presley?“

„Wo hast du gesteckt?“, wollte Lilo wissen.

„Geschlafen, dort draußen im Schatten!“, schwindelte Poppi und schaffte es, nicht rot zu werden.

„Und deswegen die ganze Aufregung“, knurrte Joe und ging auf sein Zimmer. Von der Treppe rief er der Bande zu: „In einer halben Stunde brechen wir auf. Macht euch fertig!“

Axel schüttelte den Kopf. „Was hat er denn? Hat ihn seine Freundin verlassen?“

„Nein, es muss sich um etwas ganz anderes handeln“, sagte Poppi. Sie gab ihren Knickerbocker-Freunden ein Zeichen mitzukommen. Obwohl die Sonne noch sehr hoch stand, zogen sie sich auf das Dach zurück. Dort konnten sie bestimmt nicht belauscht werden. Poppi schilderte haarklein, was sie beobachtet hatte.

„Heiße Geschichte!“, stellte Axel fest, als sie fertig war.

Lilo knetete ihre Nasenspitze. Ein Zeichen, dass sie angestrengt nachdachte. Nach einer Weile sagte sie: „Leute, ich glaube, Joe versucht sich ein bisschen Geld dazuzuverdienen. Er vermietet heimlich das Haus von diesem Mr Krok und lässt die Miete in seiner eigenen Tasche verschwinden.“

„Aber an wen hat er vermietet? Was sind das für Gestalten in den Silberanzügen?“, wollte Poppi wissen.

Dominik hatte eine Erklärung. „Deiner Beschreibung nach könnte es sich um Schutzanzüge handeln, wie sie zum Beispiel von der Feuerwehr verwendet werden.“

„Und wovor sollen sie schützen?“ Axel hielt nicht viel von Dominiks Idee.

„Die silberfarbenen Anzüge werden zum Beispiel bei Bränden eingesetzt. Feuerwehrmänner können damit brennende Gebäude betreten. Soviel ich weiß, werden sie auch bei Giftalarm eingesetzt. Es gibt sogar Modelle, die bei atomaren Notfällen radioaktive Strahlung abschirmen.“

Poppi verzog das Gesicht. „Atomare Notfälle! Dominik, jetzt übertreibst du aber gewaltig. Im Haus von diesem Mr Krok ist kein atomarer Notfall. Es hat auch nicht gebrannt und nach einem Giftalarm hat es ebenfalls nicht ausgesehen.“

Dominik holte tief Luft. „Na gut, Poppi. Wozu dienen die silbernen Anzüge dann? Hast du vielleicht Außerirdische gesehen, die gerade gelandet sind?“

„Natürlich nicht, du Dumpfbacke!“, schmollte Poppi.

„Hört auf zu streiten“, mischte sich Lieselotte ein. „Überlegt lieber, was wir weiter unternehmen sollen?“

Die anderen drei zuckten mit den Schultern.

„Wir tun so, als wüssten wir von nichts!“, schlug Lilo nach kurzem Nachdenken vor. „Vielleicht können wir auf diese Weise mehr aus Joe rausbekommen.“

„Mich würde interessieren, was mit Kim Ninta geschehen ist“, fiel Poppi ein.

„Wir werden einfach noch einmal zu ihr hinfahren.



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