Die Geheimen Küsse Des Millionärs by Michelle Celmer

Die Geheimen Küsse Des Millionärs by Michelle Celmer

Autor:Michelle Celmer [Celmer, Michelle]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Bacarra
ISBN: 3864941547
Herausgeber: Cora Verlag
veröffentlicht: 2012-04-09T22:00:00+00:00


8. KAPITEL

Als Brandon später an diesem Sonntag auf dem Bett in seinem Hotelzimmer saß, dachte er über die vergangenen Tage nach. Es verblüffte ihn, wie drastisch sich seine Einstellung gegenüber Frauen und Beziehungen über das Wochenende verändert hatte.

In den letzten zwei Tagen hatte er mit Paige mehr Sex gehabt als in den letzten drei Monaten seiner Beziehung mit Ashleigh. Als er sich daran zu erinnern versuchte, warum er Ashleigh hatte heiraten wollen, fiel ihm keine Antwort ein. Zu jener Zeit schien es einfach der nächste logische Schritt in ihrer Beziehung gewesen zu sein – streng genommen war das nicht die beste Grundlage für die Entscheidung, den Rest seines Lebens mit einem anderen Menschen verbringen zu wollen.

Obwohl er auf eine gewisse Weise Ashleigh geliebt hatte, waren diese Gefühle nichts im Vergleich zu dem, was er für Paige empfand. Es handelte sich nicht wirklich um Liebe – zumindest um keine, die er zuvor schon einmal empfunden hatte. Er hatte auch keine Ahnung, wohin ihn diese Beziehung führen würde, ob er überhaupt bereit für etwas Dauerhaftes war. Kurz nach Ashleighs Betrug war er der Meinung gewesen, nie wieder einer Frau trauen zu können. Paige war allerdings ganz anders als alle Frauen, die er kannte. Sie kümmerte sich nicht um Reichtum oder gesellschaftlichen Status, sondern war fest entschlossen, ihren eigenen Weg zu gehen und nicht vom Erfolg eines anderen Menschen zu profitieren. Außerdem schätzte sie ihn als Menschen – den wahren Brandon.

Doch was wird sie denken, wenn sie herausfindet, dass ich sie angelogen habe? dachte er. Und was noch schlimmer war: Wie würde sie reagieren, wenn er während der Gala vor all den wichtigen Leuten Rafe bloßstellen würde? Er wusste schließlich, wie wichtig diese Veranstaltung für ihre Karriere war. Würde man Paige für das Scheitern der Feier verantwortlich machen? Falls ja, was bedeutete das für ihn? Sollte er einfach aufgeben? Zugegeben, bisher hatte er noch nicht viel herausgefunden, was er enthüllen konnte. Und das, obwohl er jeden Tag mit Recherchen verbrachte. Doch ohne einen direkten Blick in die Bücher der Organisation konnte er auch nicht die kleinste Beschuldigung untermauern. Aber er hatte ein Ass im Ärmel, einen Gefallen, den er noch einfordern konnte. Davon hatte er zwar nur im äußersten Notfall Gebrauch machen wollen – doch der war beinahe eingetreten, denn die Gala fand bereits in weniger als drei Wochen statt.

Ein Klopfen an der Tür riss ihn aus seinen Überlegungen. Da niemand außer seinem Vorarbeiter und seiner Haushälterin wusste, wo er sich aufhielt, empfing er so gut wie nie Besuch hier – besonders nicht um halb zehn Uhr abends.

Er stand auf, ging zur Tür und spähte durch den Vorhang. Verdammt! Es war Paige, die da draußen wartete. Wie hatte sie ihn bloß ausfindig gemacht?

Rasch sah er sich im Zimmer um, ob irgendetwas seine falsche Identität verraten konnte. Schnell nahm er die Papiere vom Bett, in denen er wegen seiner Recherchen über Hannah’s Hope und Rafes dunkle Machenschaften gelesen hatte, und verstaute sie in der Schreibtischschublade. Da er ihr unmöglich erklären konnte, wie er in den Besitz eines hochmodernen Laptops kam, klappte er ihn zu und schob ihn unters Bett.



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