Deception – Erotischer Roman by Natalie Rabengut

Deception – Erotischer Roman by Natalie Rabengut

Autor:Natalie Rabengut
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: neobooks
veröffentlicht: 2014-06-19T16:00:00+00:00


Mit Bedauern stellte Sam fest, dass ihr Eistee leer war. Leider hatte sie nicht die geringste Lust, zurück ins Haus zu gehen und sich einen Neuen zu holen. Die Sonne hatte sie angenehm träge und müde gemacht.

Sie schloss die Augen wieder, ihr kaltes Getränk musste noch ein wenig warten. Ein leichtes Lüftchen wehte und machte den Tag zu einem nahezu perfekten Sommertag. Endlich fühlte Samantha sich wieder erfrischt und fit. Ungefähr eine Stunde hatte sie in der Sonne ihre Gedanken ziehen lassen können und das Gefühl bekommen, wieder zu wissen, wie sie weiter vorgehen sollte, und die Dinge klar zu sehen.

Mit einem Mal änderte sich die Atmosphäre um sie herum. Sie brauchte die Augen nicht zu öffnen, um zu wissen, dass sie nicht mehr allein war. Schockiert, dass ihre Alarmglocken dieses Mal nicht angeschlagen hatten, holte sie tief Luft.

»Ein neuer Eistee für die sexy Lady.«

Grundgütiger, eine Stimme wie flüssiges Gold. Sam richtete sich auf und sah Zachary Winters direkt an. Er sah noch umwerfender aus, als sie ihn in Erinnerung hatte. Seine stahlgrauen Augen lagen auf ihr und um seine Mundwinkel zuckte es belustigt. In Sekundenschnelle nahm Samantha das scharf gezeichnete Kinn samt Grübchen, das dichte, schwarze Haar und seine kraftvolle Statur zur Kenntnis.

War das ein sehnsüchtiges Seufzen, das dort in ihrer Kehle aufstieg?

An dem Glas in seiner Hand lief ein Tropfen kondensierten Wassers hinunter und tropfte auf Sams Oberschenkel. Er war eiskalt und sie zuckte zusammen. »Zachary Winters, nehme ich an? Sagen Sie, Zachary, zucken die Frauen in ihrer Gegenwart immer zusammen?« Sie nahm ihm das Glas ab und sah ihn von unten an, bevor sie einen Schluck Eistee trank. Mit der Zungenspitze streifte sie kurz den Glasrand und beobachtete seine Reaktion.

»Meist ist es eher ein sanftes Erschauern. Aber auch wilde Zuckungen kommen bisweilen vor.« Er wich ihrem Blick nicht aus, sondern hielt ihm stand. Seine Stimme war unbeschreiblich und sorgte dafür, dass ihre Pussy sich wie mit heißer Lava gefüllt anfühlte. Gut pariert, das musste sie ihm lassen.

Ohne den Augenkontakt zu unterbrechen, gestattete Samantha sich ein anzügliches Lächeln. »Wenn das nicht vielversprechend klingt. Mein Name ist übrigens Samantha Vickers.«

»Als ob ich das nicht wüsste. Scott hat mir schon viel von Ihnen erzählt. Er hat zwar andere Worte benutzt, um Sie zu beschreiben, aber ich würde Sie als zeitlose Schönheit bezeichnen – wie ein formvollendetes Gemälde.«

Sams Puls jagte nach oben, was weniger an seinen offenen Komplimenten lag, sondern an dem Vergleich, den er benutzt hatte. Ein Gemälde? Sollte sie etwa bei Scott an der falschen Adresse und ihr Objekt der Begierde tatsächlich in Zacharys Besitz sein?

Ohne begründen zu können, warum, wusste sie, dass es so sein musste. Ihr Lächeln vertiefte sich und sie streckte elegant ihre langen Beine auf der Liege aus. Zacharys Augen folgten der Bewegung und ihm schien zu gefallen, was er sah.

»Drehen Sie sich um.«

Verblüfft zog Samantha die Augenbraue hoch. »Entschuldigung?«

»Na, Sie liegen schon seit mindestens einer Stunde hier draußen. Als Gastgeber ist es meine nachdrückliche Pflicht, auf Sie achtzugeben.« Er wies mit seinen langen, schlanken Fingern auf die Flasche mit der Sonnenmilch.



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