Circle C-Ranch #21: Trail ins Land der Geier (German Edition) by Bill Garrett

Circle C-Ranch #21: Trail ins Land der Geier (German Edition) by Bill Garrett

Autor:Bill Garrett [Garrett, Bill]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Uksak E-Books
veröffentlicht: 2017-08-16T22:00:00+00:00


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Drei Minuten später setzten die Männer mit den Frauen und den Packtieren den Weg fort. Der Wagen blieb einsam und verlassen inmitten der Steinwüste zurück. Doch Dunham hatte trotzdem gegen die Grenzpatrouille keine Chance. Dass sie etwas beweglicher waren, rettete sie nur über die Nacht hinweg. Als sie am anderen Morgen aus felsigem Terrain in die erste sandige Ebene kamen, wurden sie von den Soldaten eingeholt und umstellt.

Sie hielten an und stiegen von den Pferden. Aus dem Ring der mexikanischen Soldaten löste sich ein Reiter und kam langsam zu ihnen geritten. An den Kragenaufschlägen erkannten sie, dass es sich dabei um einen Offizier handelte.

„ Eine miesere Gegend haben wir uns nicht aussuchen können“, raunte Warren scharf in das Schweigen der anderen hinein, deren Blicke ausnahmslos auf den Offizier der Grenztruppe gerichtet waren. „Wo, zum Teufel, gibt es hier Deckung?“

„ Wimmere jetzt nicht um dein bisschen Leben!“, zischte Jimmy. „Denk an die Frauen, die wir hier bei uns haben! Außerdem ist dieser Platz zum Kämpfen so gut und so schlecht wie jeder andere!“

Der Offizier kam herangeritten, hielt, salutierte gelassen, blickte auf die Frauen und grinste breit und freundlich.

„ Wer ist der Chef?“, fragte er auf spanisch.

Dunham reckte sich.

„ Mister, Sie gestatten mir, dass ich das Gepäck durchsuche?“, grinste der Offizier.

„ Ich glaube nicht, dass das gehen könnte!“, versetzte Dunham trocken.

„ Täuschen Sie sich nicht in mir. Ich sehe zwar aus wie ein Gringo, ich bin aber keiner. Ich bin hier geboren und kenne die Gesetze. Packt euch, oder es wird ein schlimmes Ende mit uns allen nehmen.“

Das Grinsen des Offiziers vertiefte sich noch. Doch nur für einen kurzen Moment. Dann schienen seine Augen zu brennen. Er fluchte fürchterlich. „Gesetze kennen!“, äffte er Dunham nach. „Ihr habt da hinten eine Menge Männer umgebracht und deren Hütte ausgeraubt. Kennst du die Gesetze wirklich, Gringo? Dann wirst du wissen, dass auf jeden von euch der Strick wartet. Werft die Waffen weg! Das ist ein Befehl!“

Da zog Dunham abermals den Colt, wie schon den Tag zuvor im Camp der Banditen. Doch diesmal schoss er sofort.

Der Offizer sah ihn mit einem halbirren Ausdruck in den Augen an und stürzte den Bruchteil einer Sekunde später tot aus dem Sattel.

„ Sind Sie verrückt?“, rief Buster Tom erschrocken.

„ Idiot, jetzt sind wir alle verloren!“, kreischte Warren.

Dunham sah kurz von einem zum anderen. „Es sind zwanzig Mann, so dass zwei auf jeden von uns kommen. Doch ohne ihren Offizer taugen die Kerle nichts. Es sei denn, sie können zu zehnt auf einen einzigen armseligen Bastard losgehen! Von den Pferden!“, brüllte er.

Da fielen auch schon die ersten Schüsse. Die Soldaten begannen zu feuern, brachten die Pferde in Galopp und zogen die Säbel.

Jimmy rannte zu den Frauen und stieß sie zu Boden, hockte sich vor ihnen nieder und begann zurückzuschießen. Auch Warren und Brastow stürzten zu den Frauen. Buster Tom und Matt warfen sich vor ihren Pferden auf die Bäuche. Dunham und die Mexikaner knieten vor dem Packpferd nieder, auf dessen Rücken jene beiden Kisten und der Sack geschnallt waren. Lazero hielt dabei die Zügel, damit das Tier nicht weglaufen konnte.



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