Before We Fall - Vollkommen verzaubert: Roman (German Edition) by Courtney Cole

Before We Fall - Vollkommen verzaubert: Roman (German Edition) by Courtney Cole

Autor:Courtney Cole [Cole, Courtney]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Knaur eBook
veröffentlicht: 2014-12-16T05:00:00+00:00


Kapitel 16

Jacey

Wieso benimmst du dich so eigenartig?«, will ich von Dominic wissen, als er sich gerade ein Stück Käse in den Mund steckt. Er wirft mir einen fragenden Blick zu.

»Soll ich schlucken, ohne zu kauen?«, erwidert er und zieht dabei eine Augenbraue in die Höhe. Ich verdrehe die Augen.

»Du weißt genau, was ich meine«, entgegne ich seufzend.

Ich vollführe eine weit ausholende Geste, die das aufwendige Picknick umfasst, das er hatte anliefern lassen, das romantische Drumherum mit Kerzen und Lichterhimmel und Wein … und Dominic selbst, der weit weg von mir auf der anderen Seite der Veranda sitzt.

Als ich vorhin aufgestanden war und mich neben ihn gesetzt hatte, hatte er einige Minuten abgewartet, ehe er den Platz wechselte. »Was, zum Henker, soll das, Dominic?«

Er sieht mich verwundert an. »Was hast du denn erwartet, Jacey?«

Die Art, wie er meinen Namen sagt – so unbeteiligt und gleichgültig –, nervt mich. Es kommt mir so vor, als sei es ihm egal, ob ich aufgebracht oder traurig bin. Ihm ist im Grunde alles egal. Es frustriert mich zunehmend, dass ich mir wünsche, es wäre anders.

»Du weißt, was ich erwartet habe«, fahre ich ihn an. »Dein Verhalten ist mal wieder total irritierend, und allmählich glaube ich, dass du das mit Absicht machst, weil es zu einem deiner abgefuckten Spielchen gehört. Du wolltest, dass ich mitkomme, und du hast sogar ein Sexspielzeug ins Flugzeug mitgenommen und mich damit in Verlegenheit gebracht, aber jetzt, wo ich hier bin, hier in deinem Haus, willst du nichts mit mir zu tun haben. Du hast mich in einem eigenen Zimmer untergebracht, du sitzt hier auf der Veranda weit weg von mir … ich verstehe dich einfach nicht.«

»Ist das etwa der Grund, warum du dich so aufregst?«, fragt er, die Augenbraue hochgezogen. »Weil ich noch nicht mit dir gevögelt habe? Ich vögele nun mal nicht mit jeder, Jacey.«

Jetzt ist ein harter, düsterer Ausdruck in seine Augen getreten.

»Oder liegt es daran, dass du mich nicht verstehst? Denn wenn es daran liegen sollte, dann kann ich dich trösten, das tut niemand, du stehst damit also nicht allein da.«

Ich erwidere seinen Blick, bin mir nicht sicher, worauf ich zuerst eingehen soll. »Verstehst du dich denn selbst? Hast du überhaupt die geringste Ahnung, was du tust?«

Er zuckt gleichgültig mit den Schultern. »Nicht wirklich. Ehrlich gesagt, weiß ich gerade nicht, was ich machen soll.«

»Jetzt kommen wir langsam voran«, sage ich. »Amy hat mir im Flugzeug ein paar miese Sachen erzählt. Sie hat behauptet, dass du ein Perverser bist, der gern Spielchen spielt. Stimmt das?«

Dominics grüne Augen verdunkeln sich. »Was glaubst du?«

Ich schüttele den Kopf. »O nein, spiel mir den Ball nicht wieder zurück. Stimmt das?«

Er zuckt erneut die Schultern, doch dieses Mal scheint seine Unbekümmertheit gespielt zu sein. Etwas sagt mir, dass er beunruhigter ist, als er zugeben will. »Ist wohl alles relativ, wenn du mich fragst«, erwidert er ruhig. »Amy ist ein Miststück. Ich habe keine abgefuckten Spielchen mit ihr gespielt. Sie wusste von vornherein, was ich wollte, und sie wurde erst sauer, als ich ihr nicht das gegeben habe, was sie verlangt hat.



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