Bedtime Trouble: Codewort Liebe (German Edition) by Maddie Holmes

Bedtime Trouble: Codewort Liebe (German Edition) by Maddie Holmes

Autor:Maddie Holmes [Holmes, Maddie]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Romance Edition
veröffentlicht: 2017-05-08T22:00:00+00:00


16. KAPITEL

Kol

Zweier Dinge war ich mir, noch bevor ich die Lider aufschlug, unwiderruflich bewusst: Erstens war es später, als es sein sollte. Zweitens lag ich mit einem Halbsteifen und nahezu meinem kompletten Gewicht auf Novalies weichem Körper.

Ich hatte ein Bein über sie gelegt, auf diese Weise ihre Knie eingeklemmt, mein Johnny drückte sich an ihren prächtigen Hintern. Sie musste sich irgendwann in der Nacht auf den Bauch gedreht und ich ihren schmalen Rücken als Ablage für meinen Arm missbraucht haben, um eine Hand unter sie zu schieben und ihre linke Brust festzuhalten. Eine Position, die ich nicht unbedingt aufgeben wollte, denn ihre Rundungen fühlten sich viel zu perfekt dafür an. Allerdings hockte das unbestimmte Wissen darum, dass es besser wäre, schleunigst aufzustehen, unangenehm in meinem Hinterkopf.

Verdammt.

Ich öffnete widerwillig meine Augen. Es war noch ziemlich dunkel im Zimmer, besonders spät konnte es nicht sein. Die Geräusche, die vom Flur oder aus der Küche hereindrangen, beunruhigten mich jedoch ein wenig. Außerdem war da ein Kratzen, das aus Richtung des Fensters kam.

Vorsichtig zog ich meine taube Hand unter Novalies Brust weg und nahm das Gewicht meines Arms von ihr. Sie seufzte im Schlaf, als ob ihr das nicht gefiel. Ich war erleichtert über dieses Lebenszeichen von ihr, da es bedeutete, dass ich sie dank meines Bedürfnisses nach Körperkontakt nicht versehentlich letzte Nacht im Schlaf zerquetscht hatte. Behutsam zog ich mein Bein von ihr, wälzte mich auf die Seite und hob mit einem Stöhnen auf den Lippen den Kopf. Mein Blick suchte den Wecker, bevor ich mich wie erschlagen zurück ins Kissen fallen ließ.

Fünf vor halb acht.

Fuck.

Draußen herrschte also allgemeine Aufbruchsstimmung.

Sie wird dich umbringen.

»Kisska?«, flüsterte ich und konnte mich dem Verlangen nicht widersetzen, die Finger auf ihre Wirbelsäule zu legen und über die kleinen Erhebungen zu streichen. Selbst im Schlaf hatte das eine Wirkung auf sie. Eine leichte Gänsehaut zog sich unvermittelt wie eine Spur ihren Rücken hinab. Ich konnte spüren, wie sie leise unter meiner Berührung erschauerte. Das Laken bedeckte bloß ihre Beine, die sich anspannten, als meine Finger an ihrem Po angelangten. »Kätzchen, dass du so reagierst, ist überhaupt nicht gut für meinen Schwanz. Uns fehlt nämlich die Zeit, uns noch mit ihm zu beschäftigen.«

»Was redest du da?«, brummte sie ins Kissen.

Ha, sie war wach.

»Ich rede davon, dass wir in weniger als fünf Minuten angezogen sein müssen«, sagte ich und legte mein ganzes Bedauern in diesen Satz.

»Was?« Sie fuhr zusammen und drehte sich blitzschnell zu mir um. Ihr herrlich verschlafener Blick verfing sich mit meinem, sie blinzelte mich an und rieb sich dann mit einer Hand über die Augen. »Wie spät ist es?«

»Kolja?« Willow hämmerte an meine Tür.

»So spät«, flüsterte ich.

Novalie hielt den Atem an und ich konnte sehen, wie sich die Gedanken hinter ihrer Stirn überschlugen. Sie hatte ihre Sinne noch nicht ganz beisammen, weshalb sich eine entzückende Verwirrtheit in ihren Zügen breitmachte. Das Haar hing ihr wirr im Gesicht, als sie den Kopf anhob und sich – wie ich glaubte – panisch nach einem Versteck umsah.

»Entspann dich, ich regle das.«



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