Because of Low – Marcus und Willow by Glines Abbi

Because of Low – Marcus und Willow by Glines Abbi

Autor:Glines, Abbi [Glines, Abbi]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783492969529
Herausgeber: Piper
veröffentlicht: 2015-05-10T16:00:00+00:00


Ich bog in die Einfahrt meiner Mutter ein und parkte hinter Amandas neuem Mercedes. Ich war spät dran, hatte mich aber vorhin nur schwer von Willow verabschieden können, weil sie wirklich schlecht drauf war und dann auch noch zur Arbeit musste. Obwohl ich sie noch nie getroffen hatte, konnte ich ihre Schwester schon jetzt nicht leiden. Wenn sie nicht Larissas Mom gewesen wäre, hätte ich sie vielleicht sogar gehasst. Zu gern hätte ich Willow erzählt, wie gut ich diesen ganzen Familienmist kannte, wollte sie aber nicht auch noch mit meinen eigenen Sorgen belasten. Sie war so empfindlich, dass sie sich deswegen garantiert den Kopf zerbrechen würde, und ich wollte doch, dass sie glücklich war. Nein, es würde keinem von uns helfen, wenn ich ihr auch noch die Ohren volljammerte. Außerdem konnte ich ja jederzeit mit Amanda darüber sprechen.

Ich öffnete die Tür, ohne anzuklopfen. Wir waren heute zum Familiendinner verabredet, und in der kommenden Woche wollte ich Willow mitbringen, damit sie meine Mom kennenlernte. Ich musste nur noch rauskriegen, wann sie freihatte.

»Na, wird aber auch Zeit, dass du liebeskranker Kerl hier auftauchst!«, neckte mich Amanda.

Ich grinste. Es abzustreiten wäre sinnlos. Von Liebe konnte man in meinem Fall zwar noch nicht reden, aber ich war auf dem besten Weg dorthin.

»Liebeskrank?«, fragte Mom und trat in ihrer gestärkten weißen Spitzenschürze und mit einem Glas Wein in der Hand aus der Küche.

»Ja, liebeskrank. Du solltest die beiden mal zusammen erleben, Mom! Er ist total süß und besitzergreifend. Also irgendwie niedlich und ekelhaft zugleich.«

Moms Gesicht leuchtete auf. Sie hatte sich nach dem Fiasko mit Sadie im vergangenen Sommer ziemlich um mich gesorgt.

»Und wieso hast du sie heute Abend nicht mitgebracht? Ich würde mir gern selbst ein Bild von diesem ach so ekelhaften Treiben machen!«

Ich drückte meine Mom an mich. Ein wenig Zuneigung konnte sie sicherlich gebrauchen, und es war so schön, sie wieder lächeln zu sehen.

»Mache ich nächste Woche. Heute arbeitet sie. Aber wir können ja gucken, wann es für alle passen würde.«

Mom küsste mich auf die Wange und streichelte mein Gesicht.

»Gut«, erwiderte sie und verschwand dann wieder in der Küche.

»Weiß Cage schon Bescheid?«, erkundigte sich Amanda leise, als sie sich neben mich stellte.

Als ich nickte, schnappte sie nach Luft.

»Ich habe sogar dafür gesorgt, dass sie nicht mehr in seinem Zimmer schläft.«

Amanda riss die Augen so weit auf, wie sie nur konnte.

»Nee, oder?«

»Doch.«

»Und er hat dich nicht rausgeworfen?« Amanda klang vollkommen schockiert.

»Damit ich Low mitnehme? Nein. Das würde er nie tun.«

»Daran habe ich nicht gedacht. Clever, Bro.«

Ich zuckte mit den Achseln. »Ich bin eben genial.«

»Na, wenn du meinst.«

Sie gab mir einen Klaps auf den Hinterkopf und ging in die Küche.

Sobald das Essen auf dem Tisch stand und wir alle saßen, räusperte sich Mom.

»Okay, ihr zwei, ich muss euch etwas sagen. Seit unserer letzten Unterhaltung hab ich ein paar Entscheidungen getroffen.« Ihr besorgter Gesichtsausdruck machte mir ein wenig Angst … Ich nahm einen tiefen Schluck meines süßen Tees und wartete darauf, dass sie weiterredete.

»Ich habe mich diese Woche mit eurem Vater unterhalten. Mehrfach. Da habe ich



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