1498 - Rhodans Tod by K. H. Scheer

1498 - Rhodans Tod by K. H. Scheer

Autor:K. H. Scheer [Scheer, K. H. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Cantaro, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1990-05-07T01:00:00+00:00


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Der Werfthangar REP-Alpha war ein extern vorgefertigtes Großmodul, das bei Bedarf in die äquatoriale Zellen-Aussparung der ODIN eingeschleust und dort verankert werden konnte.

Raumfahrzeuge bis zur Größenordnung einer Space-Jet konnten in ihm gewartet und repariert werden. Die vollautomatisierten Einrichtungen wurden nach vorgegebenen Programmen syntronisch gesteuert.

Homer G. Adams hatte das moderne Modul widerstrebend an Atlan ausgeliefert und ihn eindringlich darauf aufmerksam gemacht, daß die Widder nur über zwei Einheiten dieser Art verfügten.

Das war dem Arkoniden völlig gleichgültig gewesen. Er hatte die Mini-Werft erhalten, die zum Umbau der alten Jet dringend erforderlich war. Adams hatte schließlich ebenfalls eingesehen, daß man ein technisch überholtes Raumfahrzeug nicht mit normalen Bordmitteln umgestalten konnte.

Ein begeisterter Bordingenieur der ODIN, der die Gelegenheit hatte nutzen wollen, einen störanfälligen Niederstromwandler reparieren zu lassen, war von vier Kampfrobotern altterranischer Konstruktion aufgehalten und anschließend in hohem Bogen aus dem Werftmodul geworfen worden.

Atlan hatte die Roboter persönlich aus dem fast vergessenen Reservelager der LIBRA abgeholt und für seine Belange programmiert. Der Techniker hatte noch Glück gehabt, daß er nach seinem Flug von einem vorsorglich aufgebauten Antigravfeld aufgefangen worden war.

Rhodan schüttelte nur noch den Kopf, und Norman Glass wirkte seitdem noch kränkelnder als sonst.

Auch das war dem Arkoniden gleichgültig. Seitdem man ihn ironischfeierlich zum „Chef für Interne Sicherheit" (CIS) ernannt hatte, war er zu einer um sich beißenden Dogge geworden - meinte Perry Rhodan, und der hatte noch echte terranische Doggen kennengelernt! „Farbe...? Du willst die Zelle grundieren lassen? Spinnst du jetzt auch schon?" erkundigte sich Ali Ben Mahur lautstark.

Unbewußt strich er mit seinen verschmutzten Händen über das Brustteil seiner Arbeitsmontur. „Das Zeug brennt bei der ersten Berührung mit der Lufthülle blasenwerfend ab."

„Es ist keine Farbe, sondern ein AntiortungsÜberzug. Bei Erhitzung verfärbt er sich schlierend bläulichrötlich!" wurde er von Aaron Silverman belehrt. „Die Jet ist nie gebraucht worden.

Sie soll aber gebraucht aussehen. Die Anti-Ortung gehört zum Erscheinungsbild.

Außerdem tarnen wir damit die Abstrahlöffnung des DAVIP-AV. Sieh du lieber zu, daß der Kanzel-Turm sauber rotiert. Da hat gestern etwas im Drehkranz gekratzt."

Ali tippte sich an die Stirn. „Da kratzt es, Alter - bei dir!"

Silverman zuckte mit den Schultern.

Wortlos ging er zur Automatsteuerung hinüber und aktivierte das vorgegebene Programm. Über der kleinen Jet entstand ein Absorptionsfeld. Gleichzeitig begann die stationäre Automatik mit dem Aufsprühen der zähen Masse.

Ben Mahur sah sich die Prozedur an, sagte überhaupt nichts mehr und beschloß, dem Irrenhaus namens REP-Alpha allmählich den Rücken zu kehren.

Die alte Jet erstrahlte Minuten später in makellos blauem Glanz. Das würde sich beim ersten Einschalten des Prallfeldes radikal ändern.

In die vor dem Schleusenzugang postierten Kampfroboter kam Bewegung.

Die zwei Meter hohen, stumpfkegeligen Maschinen nahmen einen Impuls auf, registrierten ihn als positiv und gaben den Öffnungsmechanismus der inneren Tore frei.

Atlan erschien. Er trug eine fabrikneue Bordkombination und strahlte vor Sauberkeit. So hatte er schon lange nicht mehr ausgesehen.

Ali Ben Mahur starrte ihn verblüfft an.

Cisoph Tonk und January Khemo-Massai standen neben ihm. Sie schienen ebenfalls überrascht zu sein.

Ali bemerkte aber noch etwas. Es war fast noch ungewöhnlicher als Atlans Erscheinungsbild. „Unser CIS grinst unverschämt!" stellte Ben Mahur fest. „Versteht ihr das? Seit



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