[erotik] Serra, Vanessa by Sklavin fuer zehn Tage

[erotik] Serra, Vanessa by Sklavin fuer zehn Tage

Autor:Sklavin fuer zehn Tage
Die sprache: deu
Format: mobi
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00


Den Rest des Abends verbrachten sie aneinandergeschmiegt auf der großen Couch. Er hatte ihnen beiden eine Wolldecke übergelegt, und immer noch klang leise die wunderschöne Klaviermusik von Yiruma aus der Anlage. Sie schwiegen und genossen den Moment. Isabell trank ein Glas Eistee, während Christian noch mit seinem Wein beschäftigt war.

Sie sah immer wieder lange aus dem Fenster, während sie ihren Kopf auf seiner Brust abgelegt hatte und seinen ruhigen Herzschlag hörte und fühlte. Christian war wieder in Shorts und Sporthose geschlüpft, hatte den Oberkörper aber frei gelassen. Es war eine unglaubliche Wohltat für ihn zu sehen, wie ungezwungen sie seine Narben akzeptierte. Wenn er ihren makellosen, schönen Körper sah, verwunderte es ihn ein wenig. Gerade sie sollte sich doch einen ebenso perfekten Körper wünschen und Probleme bei seinem Anblick empfinden. Dem war aber nicht so, und er fühlte sich sehr wohl in ihrer Gegenwart. Seit dem Unfall hatte er seinen Körper immer gut unter Kleidung verborgen. Kaum jemand ahnte etwas von den Zeichen alter, schwerer Verletzungen.

Langsam wurden sie müde. Isabell wurden die Augen schwer, und sie blickte manchmal scheinbar ziellos ins Leere.

Er küsste ihr Haar und sie sah ihn an.

„Wollen wir schlafen gehen? Ich verspreche dir, ich schnarche nicht“, fügte er jugendlich grinsend hinzu.

In diesem Moment fühlte sie ein Kribbeln durch ihr Herz gehen. Sie nickte und lächelte zurück. Er küsste sie verspielt auf die Nasenspitze, und sie standen auf. Er ergriff ihre Hand, und sie sah ihn fragend an. Neckisch grinsend nahm er sie hoch.

Er trug sie auf seinen Armen durch das Wohnzimmer. Ihm war es, als wollte er ihren Körper immer dicht an seinem spüren. Er legte sie auf dem Bett ab und reichte ihr noch schnell eines seiner Shirts. Sie zog es über den Kopf und beobachtete ihn, während er aus der Hose und in ein T-Shirt schlüpfte. Während sie noch einmal das Bad aufsuchte, huschte er ins Wohnzimmer, löschte alle Kerzen und sah sicherheitshalber nach dem Kamin. Die Scheite waren heruntergebrannt, nur noch die Asche strahlte sterbende Hitze ab. Mit sicheren Schritten tappte er durch die Dunkelheit ins Schlafzimmer.

Unentschlossen stand Isabell vor dem Bett, als er hereinkam. Christian schlug geübt die Decken zurück und hüpfte fast schon kindlich ins Bett. Aufmerksam sah er Isabell an. Sie hatte den Kopf gesenkt und rührte sich nicht.

Die Szene war ein unerwartetes Déjà-vu, und ein wenig Unsicherheit zog wie dunkle Wolken über ihr Gesicht. Ob er sie morgen früh auch mit eiskalter Miene aus seinem Bett jagen und dann alles von Neuem eskalieren würde? Sie bemerkte in sich eine ungewollte Furcht vor Zurückweisung und seelischer Kälte. Vincent Cold hatte mit seinem Handeln mehr angerichtet, als sie zunächst angenommen hatte. Sie war stark versucht, zur Sicherheit jetzt vielleicht doch das Gästezimmer zu wählen. Noch einmal würde sie einen solchen Bruch nicht überstehen. Vertrag hin oder her.

„Ich möchte dich wirklich gern bei mir haben, wenn es für dich auch in Ordnung ist“, gab er zu und holte sie damit aus ihren Gedanken. Er hatte bemerkt, wie ernst und besorgt sie aussah. Er



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