sieben by Fred
Autor:Fred
Die sprache: eng
Format: mobi
veröffentlicht: 2013-02-03T12:55:42.319777+00:00
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Auch hatte es nichts damit zu tun, dass sie körperlich für ihn in Flammen
stand - nach ihm hungerte auf eine Art, über die sie lieber nicht genauer
nachdenken wollte.
Sie sah einfach in Kades unverwandte Augen und wusste in den Tiefen ihrer
Seele, dass er stark genug war, jede Last zu tragen, die sie ihm anvertraute.
âEs ist mir wichtig, dass du mir vertraust", sagte er sanft. âEs gibt da etwas, was du verstehen musst, Alex, jetzt mehr denn je. Ãber dich selbst und
darüber, was du damals in Florida gesehen hast und jetzt auch hier. Und es
gibt auch etwas, was du über mich wissen musst."
Sie setzte sich auf, ihr Herz schlug seltsam dumpf in ihrer Brust, schwer von
einem bangen Gefühl der Erwartung. âWovon redest du?"
Da sah er von ihr weg, folgte mit den Augen seiner Hand, die zärtlich ihren
nackten Körper hinunterwanderte, bis sie auf ihrem Hüftknochen liegen blieb.
Mit der Daumenspitze fuhr er einen Kreis um das winzige Muttermal, das sie
dort trug. âDu bist anders, Alexandra. AuÃergewöhnlich. Das hätte mir sofort
auffallen müssen. Da waren Anzeichen, aber sie sind mir irgendwie entgangen.
Ich war auf anderes konzentriert, und ich ... ach verdammt."
Alex runzelte die Stirn, verwirrter denn je. âWas versuchst du mir da zu
sagen?"
âDu bist nicht wie andere Frauen, Alex."
Als er jetzt wieder zu ihr aufblickte, war das Selbstbewusstsein, das
normalerweise so hell in seinen Augen funkelte, fort. Er schluckte, ein
trockenes Klick in seiner Kehle, das ihr Blut in den Adern ein wenig gefrieren
lieÃ. Was auch immer er da sagen wollte, jetzt war er es, der Angst hatte, und
diese Spur von Unsicherheit an ihm zu sehen, vergröÃerte auch ihre eigene
Beunruhigung wieder.
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âDu bist ganz anders als andere Frauen, Alex", sagte er wieder zögernd. âUnd ich ... du musst wissen, dass auch ich nicht wie andere Männer bin."
Sie blinzelte und spürte im Schweigen, das sich zwischen ihnen ausbreitete,
wie sich eine schwere, unsichtbare Last über sie legte. Derselbe Instinkt, der
ihr sagte, weiter nachzufragen, flehte sie an, sich zurückzuziehen und so zu
tun, als ob sie nicht wissen wollte - nicht wissen musste, was Kade so sprachlos und nervös machte. Alles, was sie tun konnte, war, ihn anzusehen, zu warten
und sich zu sorgen, dass er ihre ganze Welt noch mehr auf den Kopf stellte.
Das scharfe Piepen ihres Handys durchzuckte sie wie ein Stromschlag. Es
klingelte wieder, und sie hechtete danach, froh über die Entschuldigung, der
seltsamen, düsteren Veränderung in Kades Verhalten zu entkommen.
Sie erkannte Zachs Nummer, als sie das Handy aufklappte und den Anruf
entgegennahm. âAlex hier."
âWo steckst du?", fragte er und nahm sich nicht einmal die Zeit für eine
BegrüÃung. âIch bin eben bei deinem Haus vorbeigefahren, und du bist nicht
da. Bist du drauÃen bei Jenna?"
âNein", sagte sie. âJenna war heute Morgen bei mir, bevor ich los bin. Sie muss heimgegangen sein."
âAlso wo zum Teufel steckst du?"
âBin geschäftlich unterwegs", sagte sie, etwas verärgert über seinen knappen Ton. âEin, äh, einer meiner Charterkunden hat heute früh einen Flug
gebucht..."
âNun, wir haben eine üble Situation hier in Harmony", unterbrach Zach sie
barsch. âIch habe hier einen Notfall. Du musst mir einen Schwerverletzten aus
der Wildnis einfliegen."
Alex kam schlagartig aus der emotionalen Benommenheit zu sich, die sie vor
dem Anruf erfüllt hatte.
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