Schier, Petra by Suche Weihnachtsmann - biete Hund
Autor:Suche Weihnachtsmann - biete Hund [Hund, Suche Weihnachtsmann - biete]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2011-11-12T09:03:58+00:00
»Nun, meinen Sohn doch hoffentlich auch?«, fragte Sil-
via mit einem Zwinkern, hob aber sofort die Hand. »Keine
Angst, ich halte schon den Mund. Wissen Sie, ich freue
mich nur so, dass er nach seiner Scheidung endlich wieder
beginnt, ein Privatleben zu fuhren.« Ihre Miene verdüsterte
sich kurz. »Tina hat ihm übel mitgespielt, wissen Sie? Ich
dachte schon, er kommt gar nicht darüber hinweg.« Sie zö-
gerte kurz, dann fuhr sie fort: »Ich weiß nicht, ob er Ihnen
davon erzählt hat...«
»Nicht viel.«
Silvia nickte. »Dann wird er es irgendwann sicher noch
tun.«
Um die Zeit bis zu ihrem nächsten Treffen mit Daniel zu
überbrücken, widmete sich Julia ebenfalls intensiv ihrer Ar-
beit, kümmerte sich um Nick, der in typischer Hundema-
nier dafür sorgte, dass sie zwischendurch auch einmal Pause
machte und an die frische Luft kam, und passte ab und zu
auf Christines kleinen Sohn auf, während diese mit den
Vorbereitungen für die Familienweihnachtsfeier beschäftigt
war.
Zweimal hatte Daniel sie kurz angerufen und ihr berich-
tet, wie die Arbeiten im Hotel fortschritten, danach hatte er
ihr jedoch nur noch kurze Nachrichten auf dem Anrufbe-
antworter hinterlassen.
Als die vierte Adventswoche anbrach und der Heilige
Abend in großen Schritten näher rückte, verfiel Julia in eine
nervöse Vorfreude. Um sich abzulenken und weil es ihr nun
auch angebracht erschien, schrieb sie alle Anzeigenkandida-
ten, mit denen sie sich getroffen hatte, noch einmal an und
erklärte ihnen mit kurzen Worten, dass sie kein weiteres In-
teresse habe. Sie fühlte sich ein wenig merkwürdig dabei
und hoffte, vor allem Gregor nicht zu sehr vor den Kopf zu
stoßen, doch sie hatte sich entschieden und wollte keinen
der Männer darüber im Unklaren lassen.
Am Dienstagabend luden Timo und Klarissa sie und
Christine dann spontan zu einem Essen beim Italiener ein,
um mit ihnen etwas zu besprechen. Da die beiden gar zu ge-
heimnisvoll taten, wartete Julia nur, bis alle an dem festlich
gedeckten Tisch beieinander saßen und ihre Getränke be-
stellt hatten, und fragte dann geradeheraus: »Also, was ist
los? Wen wollt Ihr überfallen?«
Klarissa kicherte nur, Timo trommelte nervös mit den
Fingern auf der Tischplatte herum. »Kannst du hellsehen?«
Er griff nach der Serviette und zerknitterte sie fahrig.
Christine kräuselte die Lippen. »Dazu sind keine hellse-
herischen Kräfte nötig, Timo. Wir kennen dich gut genug,
um zu sehen, dass du etwas ausgefressen hast.« Sie lächelte.
»Oder es zumindest vorhast. Also spuck schon aus, was es
ist!«
Timo grinste schief. »Ich ... Wir ...« Er blickte unsicher zu
Klarissa hinüber, die aufmunternd nickte. »Ihr dürft es
Mama und Papa noch nicht sagen«, begann er erneut. »Das
mit unserer Verlobung, meine ich. Wir möchten sie über-
raschen und dachten, zu Weihnachten ...«
»Sie wissen es noch nicht?«, fragte Julia verwundert, wor-
aufhin er nur mit den Schultern zuckte.
»Eine nette Idee«, stimmte Christine hingegen sofort be-
geistert zu. »Wir feiern Heiligabend eine Überraschungsver-
lobung!« Sie stockte und blickte ihrem Bruder prüfend ins
Gesicht. »Da ist doch noch etwas! Rück schon damit heraus
du Schwerenöter! Hast du den Lehrjob an der Uni geschmis-
sen, um mit Klarissa um die Welt zu tingeln, oder was?«
Klarissa prustete und brach dann in helles Gelächter aus.
»Das ist es also nicht«, stellte Christine fest. »Was dann?
Wollt Ihr vielleicht so eine abgefahrene Kulthochzeit feiern?
Unter Wasser vielleicht? Ihr wisst, Papa schwimmt nicht
gerne. Oder ...» Ihre Miene hellte sich auf. »Ich weiß, Ihr
wollt im Heißluftballon
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