Neun Krimis auf 1050 Seiten - Jesse Trevellian gräbt tiefer (German Edition) by Alfred Bekker & Thomas West & A. F. Morland

Neun Krimis auf 1050 Seiten - Jesse Trevellian gräbt tiefer (German Edition) by Alfred Bekker & Thomas West & A. F. Morland

Autor:Alfred Bekker & Thomas West & A. F. Morland [Bekker, Alfred]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Uksak E-Books
veröffentlicht: 2017-07-08T22:00:00+00:00


26

Am Spätnachmittag waren die Verhöre weitgehend abgeschlossen, und Mandy hatte einen starken Kaffee gekocht. Wir versammelten uns im Konferenzraum. Zeerys Programm spuckte die ersten Ergebnisse aus.

Sie waren ziemlich mager, ehrlich gesagt. Da waren zwei identische Wagentypen, die von einigen Zeugen mit zwei der Opfer in Verbindung gebracht wurden, da waren natürlich einige gemeinsame Bekannte, die mit zwei der Toten Kontakt gehabt hatten, da waren drei Zeugenaussagen, die auf gelegentlichen Kokaingenuss zweier Opfer schließen ließen, und eben die Sache mit den Pornoheften. Mehr nicht.

"Immerhin", sagte Orry. Man sah ihm an, dass er stolz auf sein Programm war. "Besser als nichts. Haben die Pathologen nicht bei zwei der Toten Rauschmittel nachgewiesen? Knöpfen wir uns die Kleindealer in Stuyvesant vor, gucken wir uns die gemeinsamen Bekannten an, suchen wir nach diesen Autos, und klopfen wir bei dieser Videothek an."

"Genauso gehen wir vor, Ladys und Gentlemen", sagte der Chef. "Nehmen Sie sich eine Stunde Zeit, um etwas zu essen und dann an die Arbeit. Teilen Sie sich in kleine Teams auf. Die Hälfte der Sonderkommission macht am besten einen Streifzug durch East Village und die Lower East Side. Schildern Sie das Täterprofil in Kneipen, Kinos, Imbissstuben und so weiter. Irgendjemand wird den Mann doch kennen, den Mrs. Westmount beschrieben hat."

"Wenn sie nicht daneben gehauen hat", brummte Jay und handelte sich einen spöttischen Blick der Lady in Black ein.

"Wir gehen in die Videothek", ich nahm mein Jackett von der Stuhllehne. "Gehst du mit, Diana?" Sie nickte.

"Geht ohne mich", Milo zwinkerte mir zu. "Ich bring' die Auswertung hier zum Abschluss."

"Du verstehst es, günstige Gelegenheiten zu nutzen, stimmt's?", schmunzelte Diana, als wir die Federal Plaza verließen.

"Stimmt genau." Ihr zur Abwechslung einmal weicher Blick verriet mir, wie sie die vom Chef verordnete Pause nutzen würde, wenn ich sie fragen würde. Das schon vertraute Flattern unter meinem Zwerchfell machte sich wieder bemerkbar.

"Gehen wir zu mir eine Kleinigkeit essen?" Sie schürzte ihre aufregenden Lippen und nickte kokett. Ich nahm mir vor, Milo demnächst eine gute Flasche Bourbon zu schenken.



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