iBoy by Kevin Brooks
Autor:Kevin Brooks [Brooks, Kevin]
Die sprache: rus
Format: epub
ISBN: 9780141326108
Herausgeber: Puffin Books
veröffentlicht: 2010-01-01T23:00:00+00:00
Später, nachdem wir etwas zusammen gegessen und das Ende eines Spätfilms angeschaut hatten, fragte ich Gram, ob sie schon mal was von Howard Ellman gehört hätte, dem Mann, von dem Davey gesprochen hatte und der anscheinend der Teufel genannt wurde. Sie reagierte völlig unerwartet. Zuerst tat sie überhaupt nichts â sie saà nur da, vollkommen still, und blickte starr geradeaus ⦠atmete nicht mal â und einen Moment lang fragte ich mich, ob sie mich überhaupt gehört hatte. Doch dann wandte sie mir wie in Zeitlupe den Kopf zu und ich sah an ihrem Blick, dass sie meine Frage sehr wohl mitgekriegt hatte. Gram schien fassungslos â vollkommen fassungslos. Es war, als ob sie gerade die schlimmste Nachricht der Welt gehört hätte.
»Was ist, Gram?«, fragte ich. »Alles in Ordnung?«
»Wie?«, flüsterte sie.
»Ob mit dir alles in Ordnung ist? Du siehst ja schrecklich aus.«
Sie blinzelte und sah mich stirnrunzelnd an. »Wie bitte � Ich war ⦠äh ⦠ich war mit den Gedanken gerade ganz woanders. Was hast du gesagt?«
»Howard Ellman ⦠ich hab dich gefragt, ob du schon mal von ihm gehört hast.«
»Wieso â¦? Ich meine â¦Â« Sie räusperte sich. »Wieso fragst du nach ihm?«
Ich zuckte die Schultern. »Nur so, wirklich. Davey hat mir erzählt, dass er die ganzen Gangs hier betreibt ⦠also, nicht wirklich betreibt, aber im Hintergrund die Fäden zieht.«
Gram nickte und lächelte mich verkniffen an. »Und wieso fragt du mich nach ihm? Wieso soll ausgerechnet ich so einen kennen?«
»Keine Ahnung ⦠Ich dachte nur, du könntest ja schon mal von ihm gehört haben, mehr nicht. Ich meine, du wohnst hier so lange, du kennst jede Menge Leute, du hörst viel â¦Â« Ich zuckte wieder die Schultern. »Ist auch egal, Gram. Nicht wichtig. Ich hab nur gefragt â¦Â«
Sie nickte wieder, die Augen auf mich fixiert, und einen Moment lang dachte ich, sie wollte mir irgendwas erzählen ⦠etwas wirklich Wichtiges â¦
Doch ich irrte mich.
Sie schaute nur auf ihre Armbanduhr und sagte: »Du solltest jetzt besser ins Bett gehen. Es ist schon spät. Wir sehen uns morgen früh, ja?«
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