Die drei !!!, 75, Tatort Hollywood Teil 2: Gefahr im Paradies by Ann-Katrin Heger

Die drei !!!, 75, Tatort Hollywood Teil 2: Gefahr im Paradies by Ann-Katrin Heger

Autor:Ann-Katrin Heger
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Kinder- und Jugendbücher
Herausgeber: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart
veröffentlicht: 2018-08-10T00:00:00+00:00


Hand und Fuß

Franzi legte ehrfürchtig ihre Hände in die Abdrücke von Katy Perry. Passte genau. Kim probierte die von Ryan Gosling. »Der wäre meine erste Wahl, falls Davids und mein Roman verfilmt werden würde«, schwärmte sie.

»Und welche Rolle sollte er bekommen? Das Einhorn? Oder der Außerirdische im Raumschiff …?« Franzi kicherte.

»Nein, natürlich Junos«, erwiderte Kim angesäuert. »Ist doch klar.«

»Lass dich nicht ärgern«, tröstete Amy Kim.

Dann zeigte sie auf Oma Ava. Die kniete etwa zehn Meter entfernt am Boden und strich sanft über den Asphalt. Erst lächelte sie und dann wischte sie sich über die Wange, als wollte sie verbergen, dass sie weinte.

»Was macht sie denn da? Ich gehe besser zu ihr«, sagte Kim.

Doch Amy hielt sie am Arm zurück. »Warte mal. Vielleicht schwelgt sie in Erinnerungen und möchte einen Augenblick alleine sein.«

»Meinst du wirklich? Ich glaube, in den letzten Tagen ist etwas passiert, das deine Oma beschäftigt«, vermutete Kim.

»Aber wenn das so ist, müssen wir ihr doch helfen. Oder ermitteln. Am allerbesten beides«, überlegte Marie.

»Sage ich ja die ganze Zeit«, meinte Kim. »Wir sollten Ava einfach fragen. Was soll schon passieren?«

Nun nickte Amy. »Okay, einverstanden. Heute war sie zwar nicht so durcheinander und unfreundlich wie gestern, aber vor Handabdrücken zu weinen ist zumindest ungewöhnlich.«

Sie gingen auf Ava zu. Leider bemerkte sie sie, und bevor Franzi sehen konnte, vor welchem Pflasterstein Amys Oma gekniet hatte, richtete sie sich auf, tupfte ihr Gesicht mit einem Stofftaschentuch ab und lief strahlend auf die vier Mädchen zu.

Franzi zückte ihr Smartphone und schoss ein paar Fotos. Auch wenn sie nicht genau wusste, was Ava so traurig gemacht hatte, hoffte sie, dass die Bilder später beim genaueren Betrachten Hinweise darauf geben konnten.

»Nein, nein und nochmals nein. Es ist überhaupt nichts!« Ava verschränkte die Arme vor der Brust. »Ihr habt euch da was irgendwas zusammengereimt.«

Amy kämpfte kurz mit sich. Dann hakte sie doch nach: »Warum durfte ich den Artikel über den blauen Diamanten denn nicht lesen? Und warum sitzt du vor dem Chinese Theatre und weinst?«

Franzi konnte sehen, wie unangenehm Ava die Fragen von Amy waren.

Und doch blieb sie ruhig. »Es gibt für beides eine ganz einfache Erklärung. Erstens: Dein Vater hat mir von der aufregenden Sache mit den Hundediebstählen in Deutschland erzählt. Und dass du dich todesmutig einem Auto in den Weg gestellt hast. Liz und er haben besprochen, dass du dich erst einmal ausruhen sollst. Das bedeutet, Ferien machen, keine Zeitung lesen, kein Internet und so weiter. Ich wollte nur helfen, indem ich die Zeitung habe verschwinden lassen.«

»Das haben Mum und Dad mit dir besprochen?«, wunderte sich Amy. »Wusste ich gar nicht. Ich fühle mich überhaupt nicht überanstrengt. Im Gegenteil. Ich glaube, ich war noch nie so glücklich. Ich genieße es, mit meinen …«, sie sah Kim, Franzi und Marie an und lächelte, »… Freundinnen zusammen zu sein.«

Die drei !!! lächelten zurück.

»Sie machen sich eben Sorgen. Und als dann gestern diese Aufregung mit Dona Petronilla war, habe ich wahrscheinlich ein wenig übertrieben. Das tut mir leid.«

»Du glaubst wirklich an diese gelbe Frau, oder?«, fragte Amy. »Du hattest Angst.



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