Akte X by Antikorper

Akte X by Antikorper

Autor:Antikorper [Antikorper]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2012-03-08T17:20:57+00:00


»Haben Sie so etwas schon einmal gesehen, Agent Scully?« drang die Stimme des Gerichtsmediziners aus dem Handy. »Sie sind selbst Ärztin.«

Scully räusperte sich. »Ich werde in dieser Angelegenheit noch einmal auf Sie zurückkommen, Sir. Zunächst muß ich mich mit meinem Partner beraten. Vielen Dank für Ihre Information.« Sie unterbrach die Verbindung und sah dann Mulder an.

Nachdem sie mit knappen Worten den Inhalt des Gesprächs rekapituliert hatte, nickte Mulder. »Sie haben wirklich keine Zeit verloren, um die Leiche des Wachmanns zu beseitigen. Restlos.«

Scully dachte nach, während unter ihr das Meer gegen die Felsen donnerte. »Das klingt ganz und gar nicht nach der Arbeitsweise des Seuchenkontrollzentrums. Keine offizielle Quittung, keine Telefonnummer für den Fall, daß Dr. Quinton weitere Informationen hat.«

Der Wind war kalt, und Mulder knöpfte seinen Mantel zu. »Scully, ich glaube nicht, daß es das CDC war. Ich denke, es könnte sich dabei durchaus um Vertreter derselben Gruppe handeln, die die Zerstörung der DyMar-Laboratorien organisiert und eine Tierschützergruppe zum Sündenbock gemacht hat.«

»Mulder, warum sollte jemand derart extreme Maßnahmen ergreifen?«

»Sie haben gehört, was Kennessys Bruder gesagt hat. Nanotechnologie-Forschung«, erinnerte er. »Sie ist irgendwie außer Kontrolle geraten; vielleicht ist ein Versuchstier mit etwas Gefährlichem verseucht worden und geflohen. Der Schleim von dem toten Nachtwächter scheint ähnliche Objekte zu enthalten wie die Blutprobe des Hundes...«

Scully stemmte die Hände in die Hüften, während der Meereswind ihre roten Haare flattern ließ. »Mulder, ich denke, wir müssen diesen Hund und Patrice und Jody Kennessy finden.«

Hinter ihnen brach der Devil's Churn erneut mit lautem Donnern und Tosen aus. Gischt schoß hoch in die Luft. Eine Gruppe Kinder, die mit ihren Eltern am Schutzgeländer standen, lachten bei dem Spektakel. Niemand schien dem Mann in seinem rollenden Verkaufsstand oder der zopftragenden Frau mit ihren handgeknüpften Teppichen auch nur die geringste Beachtung zu schenken. »Ganz meine Meinung, Scully - und nach diesem Bericht des Gerichtsmediziners glaube ich, daß wir vielleicht nicht die einzigen sind, die nach ihnen suchen,«



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