Zwischen Welten - Die phantastische Reise (German Edition) by Seidel Michael

Zwischen Welten - Die phantastische Reise (German Edition) by Seidel Michael

Autor:Seidel, Michael [Seidel, Michael]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2013-04-26T22:00:00+00:00


Das Schicksal der Affen

Nenat, Tarik und der Kelot stiegen nacheinander an die Oberfläche und erst jetzt konnten die vier Freunden den Schatten in seiner vollen Größe sehen. Der Schatten war, wie Arthur sich schon gedacht hatte ebenfalls ein Affe. Er war aber sicher eines der größten und kräftigsten Exemplare, die hier oben umherliefen. Seine feurigroten Augen schauten aber nicht etwa feindselig drein sondern verstrahlten jetzt eher einen freundlichen, wohlwollenden Blick.

„Willkommen in unserer Stadt!“, begrüßte der Schatten die Freunde. Im selben Moment hatten sich vier weitere große Affen um die Neuankömmlinge versammelt und ein anderer meldete sich jetzt zu Wort:

“Legur hat Euch belauscht und mir berichtet, dass ihr keine Freunde der Keloten seid. Wir haben gestern lange beraten, ob wir Euch helfen wollen und Euch den Zugang zu unserer Stadt erlauben können. Da Ihr einen Keloten unter Euch habt, sind wir unschlüssig gewesen und fordern Euch jetzt auf, uns zu sagen, was ihr im Regenwald macht und warum ihr einen Keloten bei Euch habt.“

„Das ist eine lange Geschichte“, begann Arthur. „Aber eines können wir Euch gleich sagen: Dieser Kelot gehört nicht mehr zu seinem Volk sondern unterstützt uns bei unserer Reise in den Norden. Er beschützt uns vor den anderen Keloten und der Friede ist sein Ziel, nicht der Kampf.“

„So haben wir Euch richtig eingeschätzt, trotzdem werden wir Vorsicht walten lassen. Ihr müsst wissen, dass wir eins der wenigen Völker in der Oberwelt sind, die noch nicht von den Keloten unterworfen worden sind. Wir haben uns hier weit über dem Urwald unsere Existenz aufgebaut. Wir sind hier oben weder durch die Nasen der Keloten aufzuspüren, noch sind wir für ein Kelotenauge sichtbar. Unserer größte Tarnung ist jedoch das Geheimnis, dass wir hier oben sind. Wenn die Keloten darum wüssten, würden sie zwar nicht sofort zu uns heraufsteigen können, aber sie würden eine Möglichkeit finden, uns zu vernichten. „Warum seid ihr das Risiko dann eingegangen?“, fragte Tarik zum Ärger von Arthur, der froh war, dass die Bären ihnen freundlich gesinnt waren und sogar ihre Unterstützung anboten. Der Affe schaute einen nach dem anderen an und sprach:

„Wir werden uns hier oben nicht ewig verstecken können und wenn wir unseren Folgegenerationen ein Fortbestehen ermöglichen wollen, sind wir darauf angewiesen, uns mit den Völkern zu verbünden, die noch nicht unterworfen sind. Nur in der größeren Anzahl von Widerständlern kann der Weg zum Glück für uns liegen.“

Arthur war von den Affen beeindruckt. Waren doch diese friedfertigen Tiere in der Lage gewesen, sich hier oben eine Stadt aufzubauen und neben einer friedlichen Gesellschaft auch Ideen für die Freiheit, nachfolgender Generationen auszuarbeiten. Arthur hätte noch unzählige Fragen an die Affen gehabt aber diese wiesen ihnen zwei Hütten zu und verabschiedeten sich freundlich bis zum nächsten Morgen.

„Die haben die Ruhe weg“, dachte Arthur und dieses Mal träumte er seinen Traum ohne Unterbrechung.

Am nächsten Morgen fanden die Freunde zu ihrer großen Freude eine große Tafel vor ihrer Hütte vor auf der allerlei exotische Früchte und wohlschmeckende Fruchtsäfte angerichtet waren. Damit konnten sie, gut ausgeschlafen, neue Kräfte sammeln.

"Sag mal Arthur", bemerkte



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