Zeit der Träume - Key of Light (01 Key) by Roberts Nora

Zeit der Träume - Key of Light (01 Key) by Roberts Nora

Autor:Roberts, Nora
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: PeP eBook


»Deine Haare sehen toll aus.« Leicht schwankend, weil sie Dana kräftig beim Trinken Gesellschaft geleistet hatte, zupfte Malory an Danas neuer Frisur.

Die blonden Strähnchen betonten Danas gebräunte Haut und ihre dunklen Augen, und ihre gerade geschnittenen Haare wirkten glänzender und fülliger.

»Ich muss dir glauben, weil ich ziemlich blind bin.«

»Meine Haare sehen auch fabelhaft aus. Zoe, du bist ein Genie.«

»Ja, das bin ich.« Berauscht von ihrem Erfolg nickte Zoe den beiden zu. »Nimm diese Nachtcreme, die ich dir gegeben habe, in den nächsten paar Tagen«, sagte sie zu Malory. »Und sag mir, was du davon hältst. Na los, Dana, dann wollen wir mal sehen, ob ich dich ins Auto kriege.«

»Okay. Ich mag euch Mädels wirklich.« Beschickert und deshalb betont sentimental schlang Dana die Arme um beide. »Ich kann mir keinen vorstellen, mit dem ich lieber in Schwierigkeiten stecken würde. Und wenn alles vorbei ist, sollten wir einmal im Monat einen Trink- und Frisierabend machen. Wie ein Literaturclub.«

»Gute Idee. Nacht, Mal.«

»Soll ich dir mit ihr helfen?«

»Ach was.« Zoe legte Dana stützend den Arm um die Taille. »Ich schaff das schon. Ich bin stärker, als ich aussehe. Ich rufe dich morgen an.«

»Ich dich auch. Habe ich schon gesagt, dass Jordan Hawke ein Schuft ist?«

»Erst hundert Mal.« Zoe führte Dana zum Auto. »Aber du kannst es mir auf der Heimfahrt ruhig noch einmal erzählen.«

Malory schloss die Haustür, verriegelte sie sorgfältig und polterte ins Schlafzimmer. Dort stellte sie sich vor den Spiegel und posierte mit ihrer neuen Frisur.

Sie konnte nicht genau sagen, was Zoe gemacht hatte, aber es war auf jeden Fall richtig. Vielleicht, dachte sie, lag es ja daran, dass sie dieses Mal geschwiegen hatte, statt wie sonst jeden einzelnen Handgriff des Friseurs zu kommentieren.

Vielleicht sollte sie in Zukunft besser Wein trinken und Schuldgefühle haben, bevor sie in den Salon ging.

Diese Kombination konnte sie auch in anderen Bereichen ihres Lebens ausprobieren. Beim Zahnarzt, im Restaurant, bei Männern. Nein, nein, nicht bei Männern. Stirnrunzelnd betrachtete sie sich. Wenn man Männer nicht dirigierte, dirigierten sie einen.

Außerdem hatte sie jetzt keine Lust, über Männer nachzudenken. Sie brauchte keine Männer. Momentan mochte sie sie nicht einmal.

Morgen früh würde sie eine Stunde lang am Rätsel des Schlüssels arbeiten. Dann würde sie sich sehr sorgfältig sehr professionell anziehen. Ein Kostüm, beschloss sie, das taubengraue mit dem weißen Aufschlag. Nein, nein, das rote. Stark und professionell.

Sie öffnete ihren Schrank und forstete ihre Garderobe durch, die präzise nach Funktion und Farbe geordnet war. Mit dem roten Kostüm in der Hand tanzte sie zurück zum Spiegel und hielt es vor sich.

»James«, begann sie, wobei sie versuchte, gleichmütig und mitfühlend zugleich auszusehen, »es tut mir so Leid zu hören, dass die Galerie ohne mich völlig durcheinander geraten ist. Ob ich zurückkommen will? Nun, ich weiß nicht, ob das möglich ist. Ich habe einige andere Angebote - oh, bitte, bitte, kriech nicht zu Kreuze. Es ist so peinlich.«

Sie fuhr sich durch die Haare und verdrehte die Augen. »Ja, ich weiß, Pamela ist der Teufel. Das wissen wir alle. Nun, wenn es wirklich so schlimm steht, werde ich dir wohl helfen müssen.



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