Welt der Toten by Tom C. Winter
Autor:Tom C. Winter [Winter, Tom C.]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 978-3-8387-5902-9
Herausgeber: Bastei Entertainment
veröffentlicht: 2014-11-06T00:00:00+00:00
Das Mädchen aà wenig, dafür trank es umso mehr. Carsten dagegen aà mit so viel Appetit wie lange nicht mehr und nahm sich vor, seine Ausrüstung bei der nächsten Gelegenheit um einen Campingkocher zu erweitern. Ein Kind braucht warme Mahlzeiten.
Während sie sich stärkten, formulierte Carsten in seinem Kopf seine eigenen Regeln für den Umgang mit dem kleinen Schützling. Vermeide Kontakt mit ihrem Blut und ihrem Speichel. Benutze nicht das gleiche Besteck, trink nicht aus der gleichen Flasche. Iss nichts, was sie mit ihrer Gabel berührt hat. Und beobachte sie ganz genau, damit du jede Veränderung an ihr rechtzeitig bemerkst.
Nach dem Essen begann Miriam, alles aufzutürmen, was sie mitnehmen wollte, und währenddessen zog Carsten das Klassenbuch aus dem Rucksack. Er nahm den roten Stift und zog einen Rahmen um Miriams Namen. Auf der Liste standen zwei weitere Namen, die er noch nicht durchgestrichen hatte. Dominik Preis wohnte noch weiter im Osten der Stadt, Jakob Schäfer südlich von ihrer aktuellen Position.
Nachdem er Miriam gefunden hatte, konnte er seine Suche nicht abbrechen. Das Mädchen selbst war der Beweis dafür, dass seine Mission sich lohnte. Und wenn er sie jetzt aufgab, könnte es zwei kleine Jungen geben, die verbarrikadiert auf einem Dachboden oder in einem Keller versteckt verhungerten, weil er nicht nach ihnen suchte.
»Ich bin fertig mit Aussuchen«, erklärte Miriam.
»Gut.« Carsten sah sich den Gepäckstapel an. »Willst du dir Bücher mitnehmen?«
»Die wichtigsten habe ich.«
»Anziehsachen?«
»Hab ich.«
Carsten half ihr, einen kleinen Rucksack zu packen und steckte den Rest zu seinem Gepäck. »In Ordnung, wir gehen jetzt raus, und sobald wir auf der Treppe sind, gelten unsere Spielregeln. Okay?«
Miriam nickte. »Wo gehen wir denn hin?«
»Dominik retten.«
»Dominik aus der Klasse?«
Carsten nickte.
»Wird das nicht gefährlich?«
»Es ist ein Abenteuer«, sagte Carsten und lächelte.
»Ich mag keine Abenteuer.«
»Ich auch nicht.«
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