Welt der Suskohnen by H. G. Francis

Welt der Suskohnen by H. G. Francis

Autor:H. G. Francis [Francis, H. G. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: PAN-THAU-RA, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1978-08-15T01:00:00+00:00


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Die Fahrt mit dem Lastwagen dauerte fast zehn Stunden. Dann tauchte eine zerklüftete Küste vor ihnen auf.

Der Laster rollte bis zu einem flachen Gebäude, das etwa fünfzig Meter lang und etwas mehr als zwanzig Meter breit war.

Rhodan sprang von der Ladefläche und ging zu einer Tür. Sie öffnete sich vor ihm und gab den Weg ins Innere des Gebäudes frei. Der Terraner sah allerlei Gerumpel, leere Kisten, Kunststoffgranulat, verrostete Maschinen und eine Tiefkühltruhe, die mit einem transparenten Deckel versehen war. In der Truhe lagerten Nahrungsmittel. „Der Laster verschwindet", sagte Bully, der Rhodan gefolgt war. „Mit anderen Worten: Wir sind am Ziel. Nur ist dies kein Raumschiff. Oder?"

„Diese unterentwickelte Roboterkreatur hätte uns wenigstens einen Hinweis geben können", bemerkte Galto Quohlfahrt. „Wir nehmen alles auseinander", befahl Rhodan. „Irgendwo muß es einen Hinweis geben. Grundlos hat der Zentralcomputer uns jedenfalls nicht hierher gebracht."

Während die Männer und Frauen der Expedition damit begannen, die verschiedenen Gegenstände in dem Lagerhaus zu untersuchen, ging Rhodan über die Felsen zum Meer. Demeter schloß sich ihm an. „Bis zur anderen Küste ist es nicht weit", sagte sie. „Veilleicht fünfzig Kilometer. Könnte es nicht sein, daß der Raumer dort drüben ist?"

„Das halte ich für ziemlich wahrscheinlich", erwiderte Rhodan. „Dennoch müssen wir hier alles genau untersuchen, damit uns nichts entgeht."

Das Meer schimmerte smaragdgrün und war nur wenig bewegt. „Vorsichtshalber werde ich fünf Mann abstellen, die ein Floß bauen sollen", sagte Rhodan.

Zusammen mit Demeter kehrte er wieder zum Lagerhaus zurück. Kurz bevor sie es erreichten, blieben sie stehen. Etwa zweihundert Meter von ihnen entfernt tauchten mehrere Reiter über den Hügeln auf. Sie hielten Lanzen und Schwerter in den Händen. „Was soll das?" fragte Demeter. „Schickt uns der Computer jetzt berittene Roboter auf den Hals?"

Immer mehr Reiter erschienen auf den Kuppen der Hügel. Sie bildeten einen weiten Halbkreis. „Wir sind eingeschlossen", sagte Demeter. „Sie werden uns angreifen."

„Das werden sie nicht tun", entgegnete Rhodan gelassen. Er löste seinen Energiestrahler von der Hüfte, richtete ihn gegen den Himmel und feuerte ihn ab. Ein sonnenheller Energiestrahl fuhr bis in die Wolken hoch. Die Reiter reagierten spontan. Sie warfen ihre Tiere herum und flüchteten. Nur ein einzelner Reiter blieb auf einem der Hügel zurück. Demeter lächelte. „Sie werden bestimmt nicht angreifen", sagte sie. „Das hat ihnen genügend Respekt eingeflößt."

„Hoffentlich."

Der Reiter näherte sich ihnen. Er schlug seinem achtbeinigen Reittier die Hacken in die Seiten und trieb es zu schnellerer Gangart an. Als er bis auf etwa fünfzig Meter heran war, sah Rhodan, daß er zu den insektoiden Wesen gehörte, die er bereits in der Stadt der Roboter in den Tiefkühltruhen gesehen hatte. Er war etwa 1,70 mgroß, wirkte dabei aber sehr schlank. Der ovale Kopf wurde fast ganz von einem breitkrempigen Hut verdeckt, aus dem zwei Fühler hervorragten. Die faustgroßen Facettenaugen leuchteten in kaltem Grün. Sorgfältig mit Lederriemen zusammengeschnürte Tücher umhüllten den Körper des Wesens, das in den krallenartigen Händen ein Schwert hielt.

Das Reittier glich einem achtbeinigen Pferd. Der Kopf wies sogar eine gewisse Ähnlichkeit mit dem terranischer Pferde auf. Über den Augen wölbten sich facettenartige Gebilde, die mit dem Reitgeschirr fest verbunden waren.



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