Wartet in Irland die Liebe by Anne Mcallister

Wartet in Irland die Liebe by Anne Mcallister

Autor:Anne Mcallister [Mcallister, Anne]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Julia
ISBN: 9783862951390
Google: 3Q__SAAACAAJ
Barnesnoble:
Herausgeber: Cora-Verlag
veröffentlicht: 2009-01-24T23:00:00+00:00


7. KAPITEL

Flynns eigene Träume waren erotisch aufgeladen und höllisch frustrierend, was ihm jedoch nur recht geschah.

Denn welcher Mann war schon so bescheuert, die Frau, die er leidenschaftlich begehrte, zurückzuweisen?

Er. Flynn Murray.

Er musste den Verstand verloren haben.

Warum hatte er das getan? Nur weil es ihm in diesem Moment klug erschienen war. Und weil er es Sara versprochen hatte.

Obwohl er sie viel lieber in ihr Schlafzimmer getragen und mit ihr geschlafen hätte. Aber dafür war es einfach noch zu früh.

Sara hatte ein Recht darauf, dass er sein Wort hielt. Schon möglich, dass es ihm gelungen wäre, sie zu verführen, aber dann hätte sie es anschließend vielleicht bereut.

Deshalb war er gegangen. Dass er nun von seinen Träumen gequält wurde, war sein Problem.

Um sechs war er bereits hellwach. Und um halb neun stand er mit seinem Laptop, einer Tüte mit Lebensmitteln, die er unterwegs besorgt hatte, und einem Blumenstrauß vor Saras Tür.

"Für dich." Er drückte Sara den Strauß in die Hand. Es waren leuchtend gelbe Narzissen, Vorboten des Frühlings mitten im Winter. "Sie haben mich an dich erinnert."

Sara erinnerte ihn stets an den Frühling, sogar heute, so blass wie sie war, mit leicht geröteten Augen und zerzaustem Haar. Allem Anschein nach hatte sie ebenfalls nicht besonders gut geschlafen.

Sie schaute überrascht, als er ihr den Blumenstrauß in die Hand drückte, aber sie sagte nichts. Sie stand einfach nur da, hielt die verdammten Narzissen in ihren schlanken Fingern und starrte ihn eine ganze Weile an.

Als sie schließlich lächelte, war es, als ginge die Sonne auf. "Danke. Sie sind wunderschön."

Ihre leuchtenden Augen verrieten ihm, dass ihre Freude echt war.

"Dad! Endlich!" Liam kam die Treppe hinuntergestürmt und stürzte sich auf seinen Vater. Er trug zu seiner Jeans immer noch sein Schlafanzugoberteil, mit Socken an den Füßen, und seine Haare waren verstrubbelt. "Rate mal, was Mom heute passiert ist! Sie hat den Wecker nicht gehört!"

"Wirklich?" Flynn konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Offenbar hatte sie wirklich eine unruhige Nacht hinter sich.

"Das blöde Ding hat nicht geklingelt", brummte Sara mit dem Rücken zu ihm, während sie die Blumen in einem leuchtendroten Krug arrangierte und auf den Tisch stellte.

"Das kommt schon mal vor", erwiderte Flynn glücklich.

Sie warf ihm einen argwöhnischen Blick zu. Er zuckte die Schultern und grinste wieder über das ganze Gesicht. Sara schnaubte ungehalten, dann wandte sie sich an Liam: "Geh und zieh dir ein Hemd an. Und Schuhe. Schließlich kannst du nicht im Schlafanzug in die Vorschule gehen."

Liam verdrehte die Augen. "Ich geh ja schon." Er grinste Flynn an, bevor er sich das Schlafanzugoberteil über den Kopf zog und, es wie eine Fahne hinter sich her schwenkend, nach oben rannte.

"Beeil dich!", rief Sara ihm nach. "Was ist denn das?", fragte sie, als Flynn begann, seine Mitbringsel auszupacken.

"Nur ein bisschen was zu essen. Ich kann schließlich nicht erwarten, dass du mich den ganzen Tag durchfütterst."

"Wer sagt denn, dass ich dir etwas angeboten hätte?"

Er lächelte. "Das hättest du bestimmt … schon aus reiner Höflichkeit."

Sie musterte ihn forschend, dann fuhr sie sich mit der Hand durchs Haar. "Ist ziemlich spät geworden gestern", erklärte sie.



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